FCC U19 unterliegt im Pokalfinale Eintracht Braunschweig

27.05.2017

Mit 0:3 und dem Spielverlauf nach ein wenig zu hoch verloren unsere A-Junioren das Finale im DFB-Junioren-Vereinspokal und versäumten es somit, einem tollen Pokalwettbewerb die Krone aufzusetzen.

Stattdessen ging der nationale Titel an das Nachwuchsleistungszentrum in Niedersachsen. So deutlich das 0:3 am Ende auch war, so wenig deutete sich dies in den ersten 45 Spielminuten an. 

Der FCC begann wie die Feuerwehr und kam schon in der dritten Spielminute zur Riesenmöglichkeit per Elfmeter! Jenas Veseli drang mit Vehemenz in den gegnerischen Strafraum ein und konnte nur per Foul gestoppt werden. Folgerichtig ertönte der Elfmeterpfiff. Mannschaftskapitän Florian Dietz übernahm die Verantwortung, schnappte sich die Kugel, verlud Braunschweigs Schlussmann - doch der Ball ging knapp am Kasten vorbei. Wer nun glaubte, Jena würde sich eine Weile schütteln müssen, sah sich getäuscht. Die Mannschaft von Trainer Georg-Martin Leopold blieb am Drücker und kam kurz nach dem verschossenen Elfmeter wieder zu einer hochkarätigen Möglichkeit. Dietz bediente mit scharfer Hereingabe den einlaufenden Veseli, dessen Schuss aus vollem Lauf über den Kasten ging (4.). Der FCC agierte weiter mutig und machte es den Braunschweigern schwer, ihr Spiel durchzuziehen. Doch Jena, das eine starke erste Halbzeit bot, versäumte es, den Treffer zu markieren. Die Braunschweiger wurden in den ersten 45 Minuten im Prinzip nur zwei Mal gefährlich. Einmal vergab Canbaz aus guter Position eine Nachschussmöglichkeit (14.), und zum Ende der zweiten Halbzeit streichelte er einen Freistoß aus etwa 30 Metern über den Querbalken (39.).

Beide Teams kamen personell unverändert aus der Halbzeitpause. Aber das viel zitierte Matchglück und Momentum lagen fortan auf Seiten der Niedersachsen, die von mehr als 600 Fans lautstark unterstützt wurden. Die etwa 300 Zeiss-Fans, die über Berlin zum sonntägigen Aufstiegsspiel nach Köln fuhren, sahen in den zweiten 45 Minuten eine überlegene Braunschweiger Mannschaft, die die Schlüsselmomente auf ihrer Seite hatte. Reitstetter, in der ersten Halbzeit einer der Besten auf dem Platz, brachte beim Klärungsversuch Canbaz zu Fall. Der Gefoulte nahm sich den Ball und verwandelte sicher zur Führung (51.). Der FCC war danach sichtlich angezählt und Eintracht Braunschweig in dieser Phase klar Herr im Haus, das mit 2.150 Zuschauern sehr ordentlich gefüllt war. In der 70. Spielminute die Vorentscheidung: Vojtenko, fälschte einen scharfe Hereingabe mehr oder weniger zufällig zum 2:0 für seine Braunschweiger ab. Doch die Mannschaft von Trainer Georg-Martoin Leopold gab sich nicht auf und kam durch Wittlich und Dietz (74./75.) zu guten Möglichkeiten, den Anschlusstreffer zu erzielen. Doch das verdiente Erfolgserlebnis blieb aus. Stattdessen machte Adetula mit einer überragenden Einzelaktion zum 3:0 in der 85. Spielminute den Deckel drauf.

 

 

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