Die im Stadion Lichterfelde beheimateten Viktorianer, die derzeit Tabellenplatz 7 einnehmen, sind dabei gerade zuhause ein echter Prüfstein. Nur eine Saisonniederlage (0:2 gegen Neugersdorf) im heimischen Stadion leistete sich bisher die seit Oktober 2015 von Ersan Parlatan trainierte Truppe. Und diese verfügt über Qualität. Das weiß auch Jenas Trainer Mark Zimmermann: "Speziell in der Offensive hat Viktoria eine hohe Qualität, verfügt über sehr schnelle Spieler auf den Außenpositionen und auch entsprechende Erfahrung." Die bekanntesten Namen dürften wohl die von den Ex-Unionern Karim Benyamina und David Hollwitz sein. Aber auch darüber hinaus finden sich in den Reihen der Lichterfelder jede Menge gut ausgebildeter Fußball aus dem Großraum Berlin.
"Gerade gegen die Spitzenteams hat sich Viktoria Berlin immer sehr teuer verkauft", warnt FCC-Trainer Zimmermann. Und in der Tat ist die Bilanz beeindruckend. Tat man sich gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel eher schwer, so hat Viktoria hingegen kein einziges Spiel gegen die Spitzenteams der Regionalliga verloren, was die Berliner sicher nicht nur für den Jenaer Cheftrainer selbst zu einer Spitzenmannschaft macht. "Sie werden uns zeigen wollen, dass sie mindestens genauso stark sind wie wir. Für mich zählt Viktoria Berlin zu den spielstärksten Mannschaften unserer Regionalliga."
Verstecken braucht sich freilich die Jenaer Mannschaft nicht. Der Tabellenführer kann personell aus dem Vollen schöpfen und hat mit Ausnahme von Maximilian Schlegel, der am Kreuzband operiert wurde, alle Spieler an Bord. Und auch was die Anreise nach Berlin angeht, überlässt die Sportliche Leitung des FCC nichts dem Zufall. So sind Mannschaft und Betreuerteam bereits am Donnerstag nach Berlin gereist, um allen Eventualitäten, die der Hauptstadtverkehr am Freitagabend mit sich bringen könnte, von vornherein aus dem Wege zu gehen.
relevante Links