Mit 1:2 musste sich der FC Carl Zeiss Jena den Westsachsen geschlagen geben. Für den FCC traf Bedi Buval.
"Das war ein guter Test. Ich bin froh, dass wir das Spiel hier auf unserem Kunstrasenplatz austragen konnten", gab Jenas Cheftrainer Mark Zimmermann nach der Partie zu Protokoll, die fast nicht stattgefunden hätte. Schließlich sollte das Testspiel ursprünglich in Zwickau ausgetragen werden, wo jedoch massive Schneefälle das Spiel unmöglich machten. Stattdessen wurde kurzfristig nach Jena auf den Kunstrasen auf Platz 5 des Ernst-Abbe-Sportfelds ausgewichen.
Zum Spielverlauf selbst hatte der Chefcoach des FC Carl Zeiss Jena einiges Kritisches anzumerken. Von einem Spiel auf Augenhöhe - mit Blick auf das knappe 1:2 - wollte der Zeiss-Trainer jedenfalls nichts wissen: "Wir haben gesehen, dass wir noch einiges vor uns haben. Der FSV Zwickau hat uns die Grenzen aufgezeigt."
Dabei sah das Spiel der Jenaer Mannschaft durchaus ansehnlich aus. Doch Zimmermann relativierte: "Zwickau ließ uns dort spielen und gewähren, wo es ihnen nicht weh tat. Dann warteten sie geduldig auf unsere Fehler. Zwickau hat dann immer mit dem gleichen Muster angegriffen - und uns gelang es nicht, uns darauf einzustellen."
Der FSV Zwickau versuchte ein ums andere Mal mit langen Bällen hinter die Jenaer Kette zu gelangen und hatten zudem mit Ronny König einen Mann im Zentrum "der das perfekt spielt" (Zimmermann). Eben jener König war es auch, der seinen FSV in der achten Spielminute per Kopf in Führung brachte. Eine knappe Viertelstunde war wieder König zur Stelle und erhöhte auf 2:0 (24.). Mit diesem Spielstand ging es nach der knapp 60 Minuten währenden ersten Halbzeit, in der der FC Carl Zeiss Jena durch Wolfram und Bock (jeweils Pfostensch in die kurze Pause.
Beide Vereine nutzten die Möglichkeit, um in diesem Trainingsspiel nahezu komplett durchzuwechseln. Viel sollte auf dem gut bespielbaren Kunstrasenplatz nicht mehr passieren. Offensive Aktionen blieben Mangelware. Die einzig notierenswerte Offensivaktion gehörte dem FCC. Florian Dietz setzte sich auf der rechten Seite durch und bediente mit flachem Pass Bedi Buval, der aus Nahdistanz zum 1:2 Anschlusstreffer und Endergebnis einnetzte (66.).
