Lichtblick: Stadt Jena sagt FCC bei Aufstieg Flutlicht zu

17.02.2017

Die Stadt Jena hat dem FC Carl Zeiss Jena im Falle eines Aufstiegs in die 3. Liga zugesagt, bis zum angestrebten Stadionneubau mit einer Zwischenlösung parat zu stehen.

In einem am heutigen Freitag von der Stadt Jena veröffentlichten "Memorandum of Understanding" - einer absichtserklärenden Grundsatzvereinbarung - legten die Stadt Jena und der FC Carl Zeiss Jena die Rahmenbedingungen einer Zwischenlösung für Flutlicht im Ernst-Abbe-Sportfeld fest. Demnach soll im Falle des Aufstiegs in die 3. Liga eine solche Anlage bis zum 30.9.2017 durch die Stadt Jena realisiert werden. Voraussetzung ist die Zustimmung des Stadtrates bzw. seiner Ausschüsse.

Eine solche Lösung ist in der 3. Liga dringen nötig, da Flutlichtanlagen in Deutschlands dritthöchster Spielklasse zwingend erforderlich sind.

Für die aktuell laufende Lizenzierung für die 3. Liga wird der FC Carl Zeiss Jena aus formalen Gründen dennoch zunächst ein Ausweichstadion benennen. Parallel dazu wird die Stadt Jena zusammen mit dem FCC die Planung zur Errichtung einer stationären Flutlichtanlage entwickeln, um im Falle des Aufstiegs diese schnell installieren zu können. Ziel ist die Austragung aller Heimspiele im heimischen Ernst-Abbe-Sportfeld an den Kernbergen. Technisch wird es sich um eine Vier-Mast-Anlage aus versetzbaren Masten handeln. Sie kann nach der Fertigstellung des neuen Stadions auf den Kunstrasenflächen in der Oberaue nachgenutzt werden.

Die Absichtserklärung unterschrieben der Oberbürgermeister Albrecht Schröter, der Präsident des FC Carl Zeiss Jena e.V. Klaus Berka sowie der Geschäftsführer der FC Carl Zeiss Jena Fußball Spielbetriebs GmbH Chris Förster. Wie es in der Presseerklärung der Stadt Jena weiter wörtlich heißt: "...unterstützen (sie) damit die hervorragenden Leistungen der Spieler und geben kräftigen Rückenwind für das Erreichen der 3. Liga“.

Chris Förster, Geschäftsführer der FC Carl Zeiss Jena Fußball Spielbetriebs GmbH: „Wir freuen uns, dass gemeinsam mit der Stadt eine Lösung gefunden wurde, dass unser Ernst-Abbe-Sportfeld wieder leuchten wird. Damit ist die Stadt wiederholt ihrer Verantwortung für das Thema Flutlicht nachgekommen, wofür wir sehr dankbar sind. Hinzu kommt, dass eine zukunftsorientierte Lösung gefunden wurde, die eine sinnvolle Nachnutzung der Anlage sichert und unserer Kinder- und Jugendausbildung im Club zugutekommen wird. Die Lösung dieses wirklich drängenden Problems lässt uns nun zuversichtlich in die anstehende Lizenzierung gehen."

Klaus Berka, Vereinspräsident des FC Carl Zeiss Jena: „Wir freuen uns, dass wir eine solch vorausschauende Lösung gefunden haben. Wir sind sehr dankbar, dass die Stadt Jena dem FCC mit dieser erheblichen Investition die Voraussetzung schafft, im Falle des Aufstiegs die nötige Infrastruktur vorzuhalten. Besonders hervorzuheben ist, dass sich durch die Möglichkeit der späteren Nachnutzung der Flutlichtanlage die Bedingungen für den gesamten FC Carl Zeiss Jena verbessern werden.“

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