19. Erinnerungstag im deutschen Fußball

27.01.2023

„Haltung zeigen und handeln“ – unter diesem Motto gedenkt die Initiative „!Nie Wieder“ in diesem Jahr rund um den 27. Januar, dem Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, der Opfer des Nationalsozialismus.

Seit nunmehr 19 Jahren beteiligen sich DFB, DFL und mit ihnen die Clubs der Bundesliga, 2. Bundesliga sowie viele andere Fußballvereine anderer Ligen am „Erinnerungstag im deutschen Fußball“. Am 27. Januar 2023 jährt sich nun zum 78. Mal der Tag, an dem die Überlebenden im Konzentrationslager Auschwitz befreit wurden.

Dies ist auch für unseren FCC Anlass, in Demut und Respekt der Opfer, der Überlebenden und ihrer Familien zu gedenken.

2004 wurde der Gedenktag durch die Initiative „!Nie wieder” ins Leben gerufen, die sich die Botschaft der Überlebenden des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau zu eigen gemacht hat.

Auch unser FC Carl Zeiss Jena will dieses Jahr anlässlich des „Erinnerungstages im deutschen Fußball“ daran erinnern, dass Menschen aus seinen Reihen bzw. dessen Umfeld von den Nationalsozialisten verfolgt und ermordet wurden. Neben den unterschiedlichsten Gruppen, die nicht in das Weltbild der Nationalsozialisten passten oder ihren politischen Plänen im Wege standen, waren es vor allem Menschen jüdischer Herkunft, die in den Vernichtungslagern ermordet wurden.

Ins Zentrum des Erinnerungstages rückt die Initiative „!Nie Wieder“ in diesem Jahr vor allem auch jene Frauen, die aufgrund ihres Widerstands gegen den Nationalsozialismus verfolgt und ermordet wurden. So soll der Frauen gedacht werden, die sich unter anderem durch ihr mutiges Engagement für Verfolgte selbst in Gefahr gebracht haben und deren Geschichten oftmals in Vergessenheit geraten sind.

Und was hat das alles mit dem Fußball zu tun im Jahr 2023?

Der deutsche Fußball, und mit ihm unser FC Carl Zeiss Jena, hat den Mut und das Verantwortungsbewusstsein, sich für jene Werte und Vorstellungen einzusetzen, die dem Fußball von jeher innewohnen. Er bekennt sich zur europäischen Wertegemeinschaft, zur Demokratie und Toleranz – individuell ebenso wie gemeinschaftlich und auf allen Ebenen. Diskriminierung und Ausgrenzung haben im Fußball keinen Platz und müssen mit Zivilcourage in die Schranken gewiesen werden.

  • Widersprecht auf dem Platz, in den Kabinen, in den Kurven, in den Bussen, in den Zügen, in den U- und S-Bahnen, in den Kneipen, wenn Menschen geschmäht werden! Seid bereit, ihnen zur Hilfe zu kommen!

Mehr Infos findet Ihr auf https://www.niewieder.info.

 

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