FCC vor Traditionsduell in Probstheida

30.07.2021

Wenn unser FC Carl Zeiss Jena am Samstag (31. Juli) nach Probstheida zum 1. FC Lokomotive Leipzig reist, wird dies das 95. Aufeinandertreffen der beiden Traditionsvereine sein.

Bis zu 6.000 Fans dürften diesen Ost-Klassiker im altehrwürdigen Bruno-Plache-Stadion sehen. Gerechnet wird am Samstag jedoch von den Verantwortlichen der Loksche mit ca. 3.000 Zuschauern - darunter einige Hundert aus Jena, die sich ihre Eintrittskarte unbedingt online im Vorverkauf sichern müssen, da es am Samstag definitiv keine Gästekassen geben wird.

Hingegen soll es endlich für den FCC die ersten Punkte der noch jungen Regionalligasaison geben. Nach zwei Spielen, in denen dem FCC attestiert werden konnte, zwar die bessere Mannschaft gewesen zu sein, konnte der FCC sowohl beim Berliner AK als auch zuletzt zuhause gegen die VSG Altglienicke nichts Zählbares mitnehmen. FCC-Trainer Dirk Kunert aber behält vorm Ostduell gegen Lok die Ruhe: "Wir waren enttäuscht vom Ergebnis - aber nicht von unserem Spiel. Wir sind nach wie vor von unseren Qualitäten überzeugt und wir werden unsere Punkte holen."

Das will natürlich auch der 1. FC Lokomotive Leipzig, der gegen Rathenow den ersten Dreier landen konnte. Kunert: "Lok hat trotz der deutlichen Niederlage gegen den BFC versucht, das Spiel zu machen und dann das zweite Spiel gegen Rathenow klar bestimmt und auch verdient gewonnen. Lok ist eine kompakte und gute Mannschaft."

Jenas Trainer deutete an, dass es nach den beiden absolut vermeidbaren Niederlagen einigen Gesprächsbedarf gab. Und es soll zum Spiel in Probstheida auch Änderungen geben, über die man sich intern bereits im Klaren sei. Ob diese personeller oder taktischer Natur sind, da wollte sich der FCC-Trainer noch nicht in die Karten gucken lassen. Fakt ist, mit Ausnahme des Stück für Stück immer mehr ins Mannschaftstraining einsteigenden Maximilian Wolfram, stehen alle Spieler zur Verfügung und sind am Samstag einsatzfähig.

Voller Respekt geht Lok-Coach Almedin Civa in die Partie. "Man muss seine Leistung abrufen, um einen Gegner in unserer Liga unter Druck setzen zu können", so Civa vor dem Spiel. Die Liga sei sehr ausgeglichen und man will sich nicht vom Tabellenplatz der Jenaer blenden lassen. Der FCC sei ein "anderes Kaliber" als Rathenow. "Ich habe sie gegen den BAK gesehen, ich habe sie gegen Altglienicke gesehen, und sie sind für mich ein Top-Favorit", so Civa.

Übrigens: Anstoß des Ost-Klassikers ist 16 Uhr. Das Spiel wird vom MDR sowohl live im TV als auch per Livestream angeboten.

Die wichtigsten Infos für die mitreisenden FCC-Fans haben wir nachfolgend nochmals zusammengefasst.

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