FCC gibt sich in Borsch keine Blöße und zieht ins Pokalfinale ein

30.04.2018

Der FC Carl Zeiss Jena siegt bei der SG SV Borsch 1925 klar mit 5:0 und zieht damit ins Finale des Köstritzer Thüringenpokals ein.

Für den in Bad Salzungen geborenen FCC-Trainer Mark Zimmermann war dieses Landespokalfinale in Borsch nicht nur eine Reise in die alte Heimat sondern auch in seine Anfangsjahre auf der Trainerbank des FC Carl Zeiss Jena. Fast zehn Jahre ist es her, dass die Zeiss-Elf zum ersten Mal auf den SV Borsch traf. Im damaligen Achtelfinale des Landespokalwettbewerbs siegte Jena mit Trainer René van Eck - Co-Trainer war Mark Zimmermann - mit 6:0. Und René Eckardt debütierte im blau-gelb-weißen Dress.

Knapp zehn Jahre später war René Eckardt wieder im Startaufgebot seiner Mannschaft, die er als Kapitän vor 2.055 Zuschauern aufs Feld des Sportparks an der Ulster führte. Und auch das Endergebnis nahm damalige Züge an. 5:0 hieß es am Ende einer Partie, die zu keinem Zeitpunkt drohte, eine Pokalsensation zu werden. Viel vorgenommen hatte man sich und sicher nicht ohne Grund auf den Plakaten angekündigt, keinesfalls mauern zu wollen. Doch mit der ersten Chance für den FCC waren die besten Vorsätze der Gastgeber dahin. Timmy Thiele stellte mit seinem frühen Tor die Weichen (6.). Julian Günther-Schmidt stellte mit der zweiten nennenswerten Möglichkeit auf 2:0 für die Zeiss-Elf. Der SV Borsch agierte nun noch vorsichtiger und versuchte vor allen Dingen, weitere Tormöglichkeiten des Gastes zu vermeiden. Und in der Tat standen die Hausherren recht sicher, ohne dabei selbst aber auch nur ein Fünkchen Torgefahr auszustrahlen. Jena tat nicht mehr, als es musste und ging mit der verdienten 2:0 Führung in die Halbzeitpause.

Aus der kam Jena ohne Thiele - für den Dominik Bock kam - aber mit Schwung. Nach einer knappen Stunde waren die Messen mit den Toren von Dominik Bock (58.) und Julian Günther Schmidt (61) gelesen. Florian Dietz stellte mit seinem Tor zum 5:0 den Endstand her (82.).

Damit erreicht der FCC das Pokalfinale, das am 21. Mai im Steigerwaldstadion ausgetragen wird und wo Wismut Gera auf die Zeiss-Elf wartet.

Trainerstimmen

Mark Zimmermann (Jena): "Unter dem Strich haben wir den Auftrag ausgeführt und sind im Finale. Wir haben gut begonnen, zwei schelle Tore gemacht. Danach waren wir bis zur Pause zu langsam und zu pomadig. So mussten wir die zweite Halbzeit noch einmal von vorn beginnen. Nach den zwei schnellen Toren in der zweiten Hälfte war der Gegner dann auch k.o."

Andreas Herzberg (Borsch): "Mit unserer Leistung bin ich zufrieden. Es konnte keiner erwarten, dass das Spiel anders ausgeht, bei vier Klassen Unterschied. Wir hatten nicht eine Sekunde eine Siegchance. Unser Ziel war es, die Ordnung zu halten, egal wie es steht. Und das haben wir, denke ich, ganz gut gemacht."

 

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