FCC will bei nachzuholender Flutlichtpremiere Heimnimbus wahren

26.03.2018

Am Dienstag (27. März, 19 Uhr) ist es endlich soweit: Dann erlebt die neue Flutlichtanlage im Ernst-Abbe-Sportfeld nach dem am 6. März wegen massiver Schneefälle kurzfristig abgesagten Spiels gegen die Würzburger Kickers zum Nachholtermin ihren ersten Einsatz.

Das letzte Mal, dass der FC Carl Zeiss Jena unter den hellerleuchteten Riesen der einst 1974 erbauten Flutlichtanlage spielte, war am 16. Mai 2013 zm Regionalligaheimspiel gegen Lok Leipzig, das die Zeiss-Elf mit 3:0 für sich entscheiden konnte. Eine Woche später - zum 1:0 im Thüringenpokalfinale zwischen dem SV SCHOTT Jena und RWE - ahnte noch keiner, dass es das letzte Mal sein sollte, dass die mit 70 Metern höchste Flutlichtanlage Europas zum  letzten Mal leuchten sollte.

Seit dem sind fast fünf Jahre vergangen, die alles andere als frei von Belastungen zwischen dem Stadioneigentümer und dem FCC sowie seiner Fans waren. Immerhin stellte sich die Stadt ihrer Verwantwortung in Sachen Flutlicht, in dem zu den DFB-Pokalspielen gegen den VfB Stuttgart (28.10.2015) und den FC Bayern München (19.08.2016) die Kosten für die anzuschaffende mobile Lösungen getragen wurden. Nun ist die Zeit der Provisorien vorbei. Die mehr als 1 Million Euro teure Flutlichtanlage bezeichnete Jenas Oberbürgermeister als "erste Baumaßnahme im Rahmen des Stadionneubaus". Natürlich ist die mit nun 38 Metern gerade mal halb so hohen Anlage kein Vergleich zu den längst zur Stadtsilhouette gehörenden sanften Riesen von einst. Aber sie sind mit LED-Technik ausgestattet und hochmodern. Auf das Flutlicht, das die vom DFB in der 3. Liga geforderten 800 Lux leistet, freuen sich offenbar viele Fans. Immer hin sind im Vorverkauf knapp 5.000 Karten über die Ladentheke gegangen - inklusive der Karten für die kurzfristig abgesagte Partie am 6. März, die selbstredend ihre Gültigkeit behalten haben. Somit scheint sich das besondere Interesse zu bestätigen, das FCC-Geschäftsführer Chris Förster bereits vor Wochen beschrieb: "Flutlichtspiele sind immer ganz besondere Spiele, die die Fans mit ihrer sehr speziellen Atmosphäre auch ganz besonders in ihren Bann ziehen." 

Aber man setzt beim FCC nicht nur auf die Anziehungskraft des Flutlichts, sondern macht gleichzeitig Fans aus dem Saale-Holzland-Kreis ein besonderes Angebot. So können Fans aus diesem blau-gelb-weißen Kerneinzugsgebiet ihr Ticket zum Spiel zum halben Preis erwerben! Das gilt sowohl HIER online als auch an den Abendkassen, die 17:15 Uhr ihre Fenster öffnen. Die Stadiontore öffnen 17.30 Uhr. Darüber hinaus werden im Ticketcenter im Stadion pünktlich vor Ostern 400 Wundertüten für je 19,03 EUR zu haben sein, die allesamt mit tollen Dingen aus dem Sortiment desy Fanshops und manch unbezahlbarer Gelegenheit gefülllt sind. Nieten gib tes hier defintitv keine!

Die größte Motivation ins Stadion zu kommen, sollte jedoch die Jenaer Mannschaft darstellen, die eine starke Saison spielt und speziell im heimischen Ernst-Abbe-Sportfeld tolle und zumeist auch erfolgreiche Spiele abliefert. Zur Flutlichtpremiere gibt es dann auch einen Premierengast im doppelten Sinne. Denn mit dem FC Würzburger Kickers gibt der Traditionsverein aus Bayern erstmals seine Visitenkarte in Jena ab. Das Hinspiel endete nach einer 2:0 Führung des FCC 2:2 unentschieden und gehört somit zu den wenigen Auswärtstouren dieser Saison, von denen eine zumeist gut spielende Jenaer Elf etwas mitbrachte.Am Dienstagabend darf es natürlich gern wieder etwas mehr sein. Zum einen möchte man im Paradies seine tolle Heimbilanz ausbauen, aber vor allen Dingen geht es darum, den Abstand zu den unteren Rängen zu verteidigen bzw. bestenfalls weiter zu vergrößern.

Auflaufen wird die Jenaer Mannschaft übrigens dem Anlass des Spiels angemessen in einem Sondertrikot, das einmalig bei dieser Flutlichtpremiere zum Einsatz kommen wird. 

Apropos Einsatz: Definitiv fehlen werden am Dienstagabend Niclas Erlbeck (Infekt) und Maximilian Schlegel. Er ist am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt und muss somit unter dieser ohnehin schon verkorksten Saison einen Haken machen. An der von FCC-Trainer Mark Zimmermann ausgerufenen Marschroute wird dies aber nichts ändern. "Für die Würzburger geht nach unten wie oben nicht mehr viel. Sie werden hier sicher befreit aufspielen. Und für uns geht es darum, unseren Heimnimbus zu bewahren und weiter fleißig zu punkten, um den Klassenerhalt fix zu machen."

 

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