Kann der FCC in Großaspach den Auswärtsbock umstoßen?

15.02.2018

Am Samstag, den 17. Februar (14 Uhr), wird der FC Carl Zeiss Jena zum ersten Mal bei der SG Sonnenhof Großaspach seine Visitenkarte abgeben.

Und dabei will die Mannschaft von Trainer Mark Zimmermann endlich wieder Zählbares von des Gegners Platz mitnehmen. So stark die Serie des FCC im heimischen Ernst-Abbe-Sportfeld (nur eine Niederlage gegen Fortuna Köln) ist, so bekanntermaßen ernüchternd ist die Jenaer Auswärtsbilanz von gerade einmal vier Pünktchen (Sieg in Halle, Unentschieden in Würzburg). Der letzte Punktgewinn des FCC auf des Gegners Platz datiert vom 20.09.2017 und ist somit fast vier Monate her. Aber auch der gastgebende "Dorfklub", wie sich die SG Sonnenhof Großaspach nicht frei von einem Schuss Selbstironie bezeichnet, hat momentan seine Sorgen. In den letzten sieben Spielen konnte der Dorfklub nur einmal gewinnen. Der letzte Heimsieg von Großaspach liegt dabei schon drei Monate zurück (1:0 gegen RW Erfurt). Insofern geht es also für beide Teams darum, eine Serie zu beenden.

Während unser FCC zuhause einen Punkt gegen die Sportfreunde Lotte holen konnte, so musste sich die SG Sonnenhof mit 1:4 beim VfR Aalen geschlagen geben. Dorfklub-Trainer Sascha Hildmann weiß, dass sein Team gefordert ist und verspricht, dass es am Samstag "wieder Aspacher Beton geben wird". Diesen gilt es von der Jenaer Mannschaft zu knacken. Dabei sieht es personell wie folgt aus: Mannschaftskapitän René Eckardt wird auch in Großaspach seinem Team fehlen. Er ist an einer Kehlkopfentzündung erkrankt und musste in dieser Woche mit dem Training pausieren müssen. Ebenfalls noch außer Gefecht sind Dominik Bock (Angina) und Maximilian Schlegel. Gute Nachrichten gibt es von Niclas Erlbeck. Er ist aus Donaustauf zurückgekehrt und wird in diesen Tagen langsam wieder ins Mannschaftstraining eingegliedert. In Großaspach kann er natürlich noch keine Alternative sein.

Ebenfalls angeschlagen ist derzeit FCC-Trainer Mark Zimmermann, der sich mit einem Magen-Darm-Infekt herumschlägt. Das Mannschaftstarining wird somit von Co-Trainer Martin Ullmann in enger Abstimmung mit Jenas Chefcoach geleitet. Zimmermann plant, am Freitag mit dem Auto ins Mannschaftshotel zu fahren. "Ich will und muss mich von der Mannschaft fernhalten, um niemanden anzustecken. Deshalb fahre ich auch separat."

Abgesehen von dieser unplanmäßigen Abweichung vom Auswärtsprozedere wird sich die Mannschaft so wie bisher auch auf ihre Auswärtsaufgabe vorbereiten. Zimmermann: "Unsere Vorbereitung war immer zielgerichtet und professionell. Es gibt daran nichts zu ändern. Wichtig ist, was auf dem Platz passiert, und da müssen wir die Fehler in den entscheidenden Momenten abstellen. Wenn wir insgesamt auf unsere Fähigkeiten vertrauen, dann wird das auch irgendwann auswärts mit dem Sieg klappen. Fakt ist: Fußball ist nun mal ein Ergebnissport! Schön spielen reicht nicht." 

 

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