Zum Abschluss in den Wildpark

09.05.2018

Am letzten Spieltag der ersten Drittligasaison nach dem Wiederaufstieg führt es unseren FC Carl Zeiss Jena zum Karlsruher SC. Anstoß im traditionsreichen Wildparkstadion ist 13.30 Uhr.

Auswärtsfahrten wie die nach Karlsruhe waren fünf lange Regionalligajahre Sehnsuchtsziele. Und in der Tat gehört das Wildparkstadion nicht nur zu den größten Spielstätten der 3. Liga, sondern auch zu den traditionsreichsten. Dabei gehört die "badische Schüssel" zu den nur selten von den Zeiss-Fans geenterten Grounds. Am Sonntag wird der FC Carl Zeiss Jena 115 Jahre - und dennoch führte es erst zwei Mal eine Zeiss-Elf nach Karlsruhe. Dabei stehen jeweils ein Sieg und eine Niederlage zu Buche. 

Beim ersten Gastspiel des FCC in Karlsruhe, am letzten Spieltag der Saison 2000/2001, waren für beide Clubs bereits die Messen gelesen. Der FCC stand als Absteiger in die Viertklassigkeit fest, während dem KSC der Aufstieg in die 2. Bundesliga nicht mehr zu nehmen war. Das Spiel ohne Bedeutung gewann der FCC mit 3:1. Es war der zweite und gleichzeitig letzte Auswärtssieg in einer desolaten Saison.

Auch dieses Mal geht es für beide Clubs im Grunde um Nichts mehr. Dafür ist die Situation für den FCC eine deutlich komfortablere. Die Zeiss-Elf hat vorzeitig und bravourös die Klasse gehalten und könnte ihren guten 49 Punkten noch drei weitere hinzufügen. Dem KSC ist Tabellenplatz 3 nicht mehr zu nehmen, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur 2. Bundesliga berechtigt. Auch für den FC Carl Zeiss Jena steht mit dem Landespokalfinale am 21. Mai gegen Wismut Gera das weit wichtigere Spiel nach der Saison an. 

FCC-Trainer Mark Zimmermann gab bereits vor dem letzten Heimspiel der Saison gegen Unterhaching die Marschroute aus: "Alle Spieler wollen im Finale dabei sein und den Pokal in den Himmel recken. Also heißt es für alle Spieler, sich in den beiden letzten Saisonspielen zu zeigen und an sich zu arbeiten." 

Mark Zimmermann wird zum Drittligaabschluss weiter ohne Niclas Erlbeck (Stirnhöhlenvereiterung), Maximilian Schlegel (Pfeiffersches Drüsenfieber), Raphael Koczor (Kapselriss im Knie) und Justin Gerlach (Knochenödem nach Muskelfaserriss) verzichten müssen.

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