Duell der Kellerkinder: FCC zu Gast beim Chemnitzer FC

19.09.2019

Am Samstag (21.09.) geht es für unsere Zeiss-Elf zum Chemnitzer FC. Anstoß im Stadion an der Gellerstraße ist 14 Uhr.

Das Duell des FCC mit den Himmelblauen darf getrost Ost-Klassiker genannt werden, treffen doch die Teams beider Traditionsvereine am Samstag zum 90. Mal aufeinander. So groß die Tradition des Duells ist, so riesig sind auch die Probleme beider Drittligisten, die sich beim gastgebenden Chemnitzer FC zudem nicht nur auf das rein Sportliche beschränken. Dabei ist die tabellarische Konstellation beider Clubs allein schon brisant genug. Beide Teams sind nach den ersten acht Begegnungen der Saison noch sieglos. Immerhin hat der sächsische Drittligarückkehrer bereits drei Zähler und damit zwei mehr als der FCC auf dem Konto. Mit einem Sieg könnte also die Zeiss-Elf am gastgebenden CFC vorbeiziehen und - noch viel wichtiger - ein deutliches Lebenszeichen senden, auf das Club wie Anhänger gleichermaßen hinfiebern.

Dabei wird es in Chemnitz "weniger auf Taktik und Aufstellung, sondern viel mehr auf Einstellung und Willen ankommen", wie Jenas Cheftrainer Lukas Kwasniok bemerkt. Und noch etwas ist wichtig, um endlich wieder Spiele erfolgreich zu gestalten: eine gestärkte Defensive. Im Durchschnitt fast zwei Gegentreffer pro Spiel sind einfach zu viel. Entsprechend die Zielvorgabe des Trainers für Chemnitz: "Am Ende des Spiels soll die Null stehen. Wir wollen endlich das erste Mal in dieser Saison zu Null spielen." Ob Stabilisator und Antreiber Dominic Volkmer an diesem Projekt in Chemnitz mitwirken kann, ist noch offen. Aber Lukas Kwasniok gibt sich vorsichtig optimistisch: "Stand Donnerstag halte ich es für möglich. Er hat die Trainingseinheiten alle absolviert, hat heute beim Trainingsspiel mitgewirkt. Und jetzt müssen wir sehen, wie er körperlich reagiert."

Neben den bekannten Langzeitverletzten Jannis Kübler (Schulterverletzung) und Matthias Kühne (Kreuzbandriss) fehlte am Donnerstag Anton Donkor im Training, der wegen eines Infekts passen musste. Ob er eine Option für Samstag ist, bleibt somit abzuwarten.

In Chemnitz übernahm nach dem Rückzug von Sportdirektor Thomas Sobotzik und Trainer David Bergner Sreto Ristić interimistisch das Zepter an der Seitenlinie, das er aber wegen der fehlenden Fußballlehrer-Lizenz zeitnah wieder abgeben muss. Bei der Drittligapremiere unter Sreto Ristić unterlag der Chemnitzer FC am Montag zwar bei der SpVgg Unterhaching (1:2), deutete aber vor allen Dingen im ersten Spielabschnitt an, dass die Chemnitzer alles andere als blutleer sind. Somit stehen sich am Samstag zwei Teams gegenüber, die beide unbedingt zeigen wollen, dass noch mit ihnen zu rechnen ist..

Zu rechnen ist in Chemnitz auf jeden Fall auch wieder mit einer zahlreichen Unterstützung des FCC durch den Zeiss-Anhang. Wer noch kein Ticket für den Gästeblock hat, kann bedenkenlos die Reise nach Sachsen antreten: An den Tageskassen vor Ort wird es am Spieltag noch in ausreichendem Maße Gästekarten zu kaufen geben.

 

 

relevante Links:

Zahlen, Daten und Fakten

FCC-Radio

FCC-Liveticker

 

Platin Sponsor