FC Carl Zeiss Jena zu Gast beim FSV Zwickau

15.02.2019

Am Sonntag steht für unseren FCC beim FSV Zwickau das im doppelten Wortsinne nächste Auswärtsspiel auf dem Plan. Anstoß im Zwickauer Stadion ist 14 Uhr.

Fünf ungeschlagene Spiele in Folge, darunter zuletzt vier Remis am Stück, bilden die Basis für die nachfolgenden Aufgaben im Kampf um den Klasssenerhalt. Getreu dem Eichhörnchenprinzip wurden zuletzt gegen Spitzenteams wie Münster, Halle und den KSC Punkte gesammelt. Und auch am Sonntag gilt die Devise, die serie aufrechtzuerhalten und Zählbares aus Zwickau mitzunehmen. Von einem sogenannten Sechs-Punkte-Spiel mit Blick auf die Tabelle möchte Zeiss-Coach Lukas Kwasniok aber nicht sprechen. "Es spielt keine Rolle, ob der Gegner, Halle, Karlsruhe oder Zwickau heißt. Wir haben uns auf das Spiel am Sonntag genauso vorbereitet wie auf die Spiele davor. Und ich schaue auch nicht auf die Tabelle. Es geht darum, dass wir auf Dauer siegreich werden. Wir setzen derzeit Einzelelemente erfolgreich und gut um. Und je mehr wir davon erfolgreich umsetzen, und dadurch unser Spielniveau verbessern, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, siegreich zu sein. Daran arbeiten wir Tag für Tag, Woche für Woche, und hierbei sind wir auf einem guten Weg. Und wenn das dazu führen würde, dass wir am Sonntag drei Punkte holen, wäre das natürlich schön. Ich bin ruhig und entspannt, weil ich sehe, wie die Mannschaft trainiert und an sich arbeitet, wie sie sich verbessert. Und das ist für mich entscheidend."

Die Westsachsen konnten ihre Negativserie am Dienstagabend mit einem 1:1 gegen den Aufstiegsaspiranten KSC stoppen und dürften aus dem Punktgewinn gegen den Favoriten Mut für die anstehenden Aufgaben mitgenommen haben. So kommt es am Sonntag zu einem Aufeinandertreffen zweier Clubs, die ganz sicher beide unbedingt die drei Punkte einfahren wollen.

Im Hinspiel konnte der FCC mit einem 2:1 die drei Punkte im Paradies behalten, nachdem Phillip Tietz den an ihn verursachten und durchaus diskutablen Elfmeter selbst zum Siegtreffer verwandelte. Und ganz offenbar hat man in Westsachsen dieses Spiel nicht vergessen. Entsprechend motiviert, so FSV-Kapitän Toni Wachsmuth, einst selbst für den FCC aktiv war, gehe man in die Partie der beiden Rivalen.

Motiviert sind auch die Jenaer Schlachtenbummler. Den Vorverkauf der Gästekarten im Jenaer Ticketcenter nutzen bereits 850 Zeiss-Fans. Und sicher deutlich mehr werden sich am Sonntag auf den Weg nach Zwickau machen, um dort ihrem FCC zahlreich und lautstark die dringend nötige Unterstützung zukommen zu lassen. Wer noch kein Gästeticket hat, kann dennoch beruhigt die Reise nach Westsachsen antreten. Die Gästekassen werden ab 12 Uhr geöffnet sein und noch ausreichend Tickets für die Jenaer vorhalten.

Statt auf dem Feld nur auf der Tribüne stattfinden wird wohl Julian Günther-Schmidt. Der Optimismus, womöglich in Zwickau wieder mit von der Partie sein zu können, hat sich im Laufe der Woche leider zerschlagen. Noch immer sind die Leistenprobleme nicht überwunden, so dass ein Einsatz am Sonntag unmöglich und auch eine Woche später gegen Fortuna Köln eher unwahrscheinlich ist. Insgesamt hat sich an der personellen Situation beim FCC im Vergleich zur Vorwoche nichts geändert.

Schlüsselspieler der Westsachsen ist Ronny König, auf den das Spiel des FSV zugeschnitten ist. Lukas Kwasniok: "Wir werden nicht jeden Ball auf König unterbinden können, aber seine Spielfortsetzung müssen wir stören." Personell wollte sich Kwasniok am Freitag noch nicht in die Karten blicken lassen, deutete aber an, im Grunde seinen Matchplan und das dazugehörige Personal bereits fest im Kopf zu haben.

Eine Adresse richtete er noch Richtung FCC-Fans. "Es wäre toll, wenn aus den bisher 850 Zeiss-Fans in Zwickau deutlich mehr als 1.000 werden würden. Wir brauchen die Unterstützung von den Rängen und freuen uns auf einen bestens gefüllten Gästeblock in Zwickau."

 

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