FCC am Samstag zu Gast beim Tabellenführer

15.03.2019

Die englische Woche endet für unseren FC Carl Zeiss Jena am Samstag (16.3., 14 Uhr) mit einer Mammutaufgabe. An der traditionsreichen Bremer Brücke geht es beim VfL Osnabrück um wichtige Drittligapunkte.

Viel höher also kann die Latte kaum liegen als zur nächsten Auswärtsaufgabe, die die Zeiss-Elf vor der Brust hat. Dann erwartet der Tabellenführer VfL Osnabrück den gegen den Abstieg kämpfenden FC Carl Zeiss Jena. Die Osnabrücker, die noch in der vergangenen Saison nur knapp dem Abstieg entronnen, haben sich unter ihrem Trainer Daniel Thioune zu einer Heimmacht entwickelt - der Grundstock ihrer bisher fabelhaften Saison, an deren Ende der Aufstieg in die 2. Bundesliga stehen könnte.

Für unseren FCC indes geht es am Samstag um nicht weniger als Drittliga-Überlebenskampf. Um so bitterer ist es, dass mit Innenverteidiger Dominic Volkmer einer der leidenschaftlichsten Kämpfer der letzten Wochen in Osnabrück passen muss. Der von Jahn Regensburg bis Saisonende ausgeliehene Defensivmann zog sich im Spiel gegen die Sportfreunde Lotte einen mehrfachen Nasenbeinbruch zu und muss zudem ein Schädel-Hirn-Trauma auskurieren. Zwar gibt es bei Maximilian Wolfram, Sören Eismann und Logan Rogerson positive Signale, die auf eine baldige Rückkehr in den Trainingsbetrieb deuten, für Osnabrück jedoch sind sie noch keine Option. Damit stellt sich der Kader wiederholt im Grunde von selbst auf. Wie sich jedoch die erste Elf und mit welcher Spielidee präsentieren wird, ließ FCC-Trainer Lukas Kwasniok am Freitag vor Abfahrt der Mannschaft offen. Die Entscheidung hierzu soll bis zur Mannschaftssitzung am Freitagabend im Teamhotel fallen. "Bis dahin lasse ich mir die nötige Zeit, darüber nachzudenken, wie wir Osnabrück begegnen wollen."

Und eines guten Planes - gepaart mit Leidenschaft, Einsatzfreude und Mut - bedarf es in jedem Falle gegen die Osnabrücker: "Der VfL ist extrem variabel, hat eine gute Breite im Kader, ist deshalb personell auch schwerer ausrechenbar. Sie kommen, gerade zuhause mit den Fans im Rücken, mit viel Wucht, sind abgezockt und bei Standards gefährlich."

So schwer das Spiel in Osnabrück ist, so bitter dürfte es sein, dass die Jenaer Ultra-Szene angekündigt hat, dem Spiel an der Bremer Brücke "schweren Herzens", wie es in der Stellungnahme heißt, fernzubleiben. Dazu Lukas Kwasniok: "Das ist natürlich alles andere als schön. Aber es ist, wie es ist. Lotte oder Großaspach werden auswärts auch nicht von Fans begleitet, hissen aber dennoch nicht die weiße Fahne. Wir müssen uns davon frei machen und dennoch alles geben. Auch wenn es natürlich sehr, sehr schade ist, einen Großteil der Auswärtsfahrer dieses Mal nicht bei uns zu wissen."

Das Spiel, das übrigens NDR und MDR live im TV übertragen, wird 14 Uhr angepfiffen. Für Gästefans, die noch kein Ticklet haben, wird es vor Ort an den Tageskassen noch Tickets geben

 

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