FCC empfängt den Berliner AK zum Flutlichtspiel

02.12.2021

Am Freitag (03.12.) gibt mit dem Berliner Athletikclub 07 ein Spitzenteam seine Visitenkarte im Ernst-Abbe-Sportfeld ab. Anstoß ist 19 Uhr.

Nachdem sich unsere Zeiss-Elf nach zuletzt zwei Siegen gegen Auerbach und Union Fürstenwalde Schritt für Schritt zurück in die Spur arbeitet, wird sich nun in den letzten drei Begegnungen dieses Jahres zeigen, ob der FCC auch wieder im direkten Duell mit den Spitzenteams erfolgreich sein kann. Den Anfang macht nun am Freitagabend im heimischen Ernst-Abbe-Sportfeld der Berliner AK, der Mitte November von einer Coronapause ausgebremst wurde und mit zuletzt zwei Niederlagen den Platz an der Sonne an den BFC abgeben musste. Dennoch sieht FCC-Sportdirektor Tobias Werner nach wie vor den Berliner AK als spielerisch beste Mannschaft der Liga. „Das wird ein hartes Brett. Wir müssen alle Tugenden abrufen, wenn wir gegen die Mannschaft bestehen wollen.“ 

Schauen wir uns also den Gegner von Freitagabend etwas genauer an: Torgefährlichster Spieler ist nach 19 Spielen mit elf Toren und fünf Vorlagen Nader El-Jindaoui, - ein "typischer Straßenfußballer". El-Jindaoui, in der Jugend in Cottbus ausgebildet, wollte Bundesliga-Star werden, scheiterte aber bei Greuther Fürth und Fortuna Düsseldorf. Um so erfolgreicher ist er im Internet. Mit einer Million Followern bei Instagram und über 820.000 auf Youtube, die den Alltag von El-Jindaoui verfolgen, kann er seinen Lebensunterhalt bestreiten. Fünf Tore gelangen ihm in den ersten vier Spielen, die der BAK alle gewann. Nach der Niederlage gegen Cottbus am achten Spieltag blieben die Athleten zehn Spiele unbesiegt. Beide Niederlagen gegen Energie und Altglienicke kassierte der BAK bis dahin zu Hause. Bei Hertha und dem CFC spielte die Athleten unentschieden, bis es bei Optik Rathenow ein 1:3 setzte. Auswärts waren die Moabiter bis dahin neun Spiele ungeschlagen. Oft spielte der BAK aber eine starke und eine schwache Halbzeit, meist ohne Konsequenzen auf der Anzeigetafel. Anders jedoch zuletzt im Nachholspiel gegen den BFC Dynamo - da verlor das bessere Team aus Moabit gegen brutal effektive Weinrot-Weiße aus Hohenschönhausen mit 1:3.

Im Hinspiel des FCC beim Berliner AK musste die Zeiss-Elf beim 0:1 leidvoll erfahren, wie es ist, wenn man als bessere Mannschaft die eigenen Möglichkeiten ungenutzt lässt und dann hart bestraft wird. Dies soll nun am Freitagabend nach Möglichkeit anders werden. Personell gibt es für FCC-Trainer Andreas Patz keine wesentlichen Veränderungen oder gar Verbesserungen gegenüber den letzten Spielen. Kevin Wolf, Felix Drinkuth und Alexander Prokopenko befinden sich weiter im Aufbau- bzw. Lauftraining. Zusätzlich zum erkrankten Dennis Slamar wird nun auch Justin Schau wegen einer Sehnenreizung im Sprunggelenk fehlen. Unklar ist, ob Maximilian Wolfram gegen den BAK wieder wird spielen können. Er sitzt aktuell eine Rot-Sperre ab (Platzverweis wegen groben Foulspiels bei TeBe) , die der NOFV mit drei Spielen benannte, wogegen jedoch der FCC Einspruch eingelegt und um eine Reduzierung auf zwei Spiele Sperre gebeten hat. Würde dem stattgegeben, wäre Wolfram am Freitagabend wieder spielberechtigt. Das ensprechende Urteil steht allerdings noch aus. 

Wichtig: In Thüringen sind seit dem 25.11. Veranstaltungen unter freiem Himmel auf maximal 1.000 Teilnehmer (inklusive aller Menschen, die sich im Stadion aufhalten) begrenzt. Es gilt 2G und Maskenpflicht. Exklusiv für die etwa 1.700 Dauerkarteninhaber organisiert der FCC auf www.fcc-ticketshop.de einen Online-Ticketerwerb, um unter diesen die maximal 850 freien Plätze auf der Haupttribüne verteilen zu können. Alle Infos hierzu gibt es HIER.

WICHTIG: Wer sich eines der Tickets (natürlich zu 0 EUR) sichert, möchte dies bitte unbedingt (ausgedruckt oder auf dem Handy) am Einlass zum Ernst-Abbe-Sportfeld parat halten. 

Das Spiel des FCC gegen den Berliner AK wird als Livestream auf OstsportTV laufen.
 

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