FCC empfängt den CFC: Traditionsduell im Ernst-Abbe-Sportfeld

16.10.2020

Am Sonntag (18.10., 13:30 Uhr) empfängt unser FCC in der Regionalliga Nordost die Himmelblauen aus Chemnitz zum Traditionsduell im Ernst-Abbe-Sportfeld.

Nach dreiwöchiger Spielpause möchte der FCC an seine gute Form im September anknüpfen und die Siegesserie in der Regionalliga nun auf fünf Spiele ausbauen. Dabei trifft unsere Elf auf einen bekannten Gegner: Gegen keinen anderen Verein der Regionalliga hat der FC Carl Zeiss Jena so viele Begegnungen bestritten wie gegen den Chemnitzer FC. Insgesamt 91 Aufeinandertreffen finden sich seit dem 2:1 Erfolg der Jenaer beim CFC-Vorgänger BSG FEWA Chemnitz am 2. September 1950 wieder. Die letzten drei Begegnungen konnte der Chemnitzer FC in der dritten Liga für sich entscheiden, dennoch stiegen die Himmelblauen zum Ende der Saison 2019/2020 zusammen mit dem FCC in die Regionalliga ab. Das letzte Duell der ehemaligen DDR-Oberliga-Meister ging am 31. Mai 2020 mit 0:1 in Würzburg verloren. Dies war die zweite Partie, die auf neutralem Platz stattfand. Am 19. November 1966 musste der FCC nach Halle ausweichen, da das Ernst-Abbe-Sportfeld nach Zuschauergehen vom Verband gesperrt wurde.

Aktuell befindet sich der FCC in der Regionalliga Nordost mit 15 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz, die Chemnitzer stehen nach dem 9. Spieltag mit elf Punkten auf Rang elf. Dabei hat der FC Carl Zeiss durch die coronabedingte Verlegung der Partie gegen Bischofswerda aktuell noch ein Spiel weniger absolviert. Durch einen Sieg gegen Chemnitz möchte der FCC sich weiterhin in der Tabelle nach oben schieben und Druck auf den Spitzenreiter Viktoria Berlin und die Verfolger aus Altglienicke ausüben. Dabei kann unser Coach Dirk Kunert erstmals auf einen kompletten Kader zurückgreifen: Mannschaftskapitän René Eckardt ist nach überstandenem Infekt ins Mannschaftstraining zurückgekehrt und auch Dominik Bock steht nach Quarantäne, in die er sich nach dem Kontakt mit einem Corona-Infizierten begeben musste, zur Verfügung. Dirk Kunert: "Natürlich haben wir uns geärgert über diese Pause, da wir gerade im Rhythmus waren. Auf der anderen Seite sind angeschlagene Spieler zurückgekehrt, und mit Fabian Eisele ist der von uns gesuchte Stürmer zu uns gestoßen." 

Beim Spiel am Sonntag kommt es nicht nur auf Clubebene zum Aufeinandertreffen alter Bekannter: Matti Langer und Maximilian Oesterhelweg spielen erstmals gegen ihren ehemaligen Club und dürften daher besonders motiviert sein, das Spiel erfolgreich zu gestalten. Auf der anderen Seite kehrt auch ein bekanntes Gesicht ins Ernst-Abbe-Sportfeld zurück: Stürmer Andis Shala spielte anderthalb Jahre für unseren FCC und konnte in 39 gespielten Partien 13 Tore für Jena erzielen, bevor er im Juli 2014 Jena verließ. Am 5. Oktober 2020 schloss er sich ablösefrei dem Chemnitzer FC an und konnte direkt bei seinem Debüt im Sachsenpokal beim 5:1 Sieg gegen den FC Grimma netzen.

Das ist freilich auch FCC-Trainer Dirk Kunert nicht entgangen: "Der CFC ist im Rhythmus, hat beim BAK und zuletzt im Landespokal gewonnen. Chemnitz ist ein unangenehmer Gegner, der nach vorn spielen will und sich zudem mit Andis Shala verstärkt hat. Ich erwarte ein interessantes Spiel zweier Teams auf Augenhöhe."

Und in diesem kann Dirk Kunert personell erstmals aus dem Vollen schöpfen. "Ich hatte in dieser Woche 22 Spieler im Training. Der Konkurrenzkampf um die Plätze im Kader ist hoch. Das ist fast eine ungewohnte Situation. Aber sie freut mich natürlich, denn das ist genau das, was wir wollten, was wir brauchen. Die Jungs sind griffig, trainieren gut - aber entscheidend ist, das alles am Sonntag auf den Platz zu bringen."

Im Stadion verfolgen können das Spiel am Sonntag wieder wie zuletzt auch bis zu 1.256 Zuschauer - und damit ausschließlich Inhaber einer Dauerkarte (bzw. lebenslangen Dauerkarte). Stadionöffnung ist 12 Uhr.     


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