Am Samstag (26. Januar, 14 Uhr) rollt für den FCC endlich wieder der Ball in der 3. Liga. Dann empfängt unser FC Carl Zeiss Jena den SC Preußen Münster im heimischen Ernst-Abbe-Sportfeld.
Zwar haben am Donnerstagmorgen ein paar Schneeflocken das Paradies mit einem weißen Kleid überzogen, aber der Rasen des Ernst-Abbe-Sportfelds präsentierte sich dank Rasenheizung in kräftigem Grün. Am Donnerstagmittag konnten die Spieler von Cheftrainer Lukas Kwasniok das Geläuf schon mal testen und absolvierten eine 90-minütige Trainingseinheit im blaugelbweißen Wohnzimmer.
Dabei fehlte Guillaume Cros, der wegen eines Infekts etwas angeschlagen war. Er absolvierte am Donnerstag eine Laufeinheit. Ebenfalls fehlten Michael Schüler (Schambeinverletzung) und Logan Rogerson, der aktuell bei der zweiten Mannschaft von Holstein Kiel zu einem Probetraining weilt. Ansonsten stehen nach Lage der Dinge Jenas Trainer für Samstag alle Spieler zur Verfügung.
Für Lukas Kwasniok wird das Spiel gegen Münster seine Heimpremiere als vernatwortlicher Cheftrainer des FCC sein: "Ich freue mich darauf, und so langsam spüre ich, dass die Anspannung etwas steigt. Es ist schon komisch, dass nach bereits sieben, acht Wochen im Verein erst jetzt das erste Heimspiel stattfindet. Es wird nun endlich Zeit."
Mit dem SC Preußen Münster kommt am Samstag eine Mannschaft ins Paradies, die eine gute Hinrunde spielte, an deren Ende die Preußen etwas die Luft ausging. Dass der SCP freilich in Jena nun nach vier aufeinanderfolgenden Niederlagen zum Jahresende das neue Jahr mit einem Sieg beginnen will, dürfte außer Frage stehen. "Münster hat eine unglaublich wuchtige Mannschaft, die trotzdem Fußball spielen will, und mit Kobylanski vorn drin einen Unterschiedsspieler. Aber wir haben uns gut auf das Spiel und den gegner vorbereitet und freuen uns nun, dass es endlich losgeht."
Preußen-Trainer Marco Antwerpen "Es ist das erste Heimspiel für Jena unter dem neuen Trainer. Da weiß man noch nicht so recht, wie wohl die Ausrichtung sein wird. Wir sollten darauf achten, dass wir eine gute defensive Stabilität haben und nach Möglichkeit zu Null spielen, da wir die Qualität haben, immer ein Tor zu machen."
Zwar möchte Antwerpen nichts davon wissen, alte Rechnungen zu begleichen (Preußen verlor das Hinspiel gegen unseren FCC mit 1:2), aber er sieht das Spiel durchaus als Weichenspiel. "Wenn wir einen Dreier landen und uns dann die Tabelle ansehen, dann ist dann vielleicht auch wieder etwas möglich nach oben."
Für unseren FCC indes wird es darum gehen, mit einem Sieg einen gelungenen Jahreseinstand zu feiern und die Abstiegsränge zu verlassen.
Bisher sind für das Spiel, das sowohl von MDR als auch WDR live im Fernsehen gezeigt wird, knapp 3.000 Karten im Vorverkauf abgesetzt worden, was auf eine Zuschauerzahl von 4.000 + x schließen lässt. Die Stadiontore öffnen 12:30 Uhr, die Kassen sind ab 12:15 Uhr geöffnet.
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