FCC startet beim Berliner AK in neue Regionalligasaison

23.07.2021

Am Samstag gilt es: Dann geht es für die Zeiss-Elf zum Saisonauftakt nach Berlin, wo ab 12 Uhr im Poststadion der Berliner AK als Auftaktgegner wartet.

Knapp 300 Tage ist es her, dass unser FCC das letzte Punktspiel in der Regionalliga bestrittem hat - 499 Zuschauer sahen an diesem 1. November des vergangenen Jahres das 2:5 unseres FCC bei der VSG Altglienicke. Diese gibt sich am kommenden Dienstagabend (Anstoß 18.30 Uhr) in Jena die Ehre, aber zuvor heißt es für den FCC, beim starken Berliner AK zu punkten. In der Vorsaison gelang dies mit einem 5:1 am 6. Spieltag mehr als überzeugend, bevor die kuriose Regionalligasaison 2020/21 nach nur 12 Spieltagen für unseren Club mit 21 Punkten auf dem vierten Platz ihr jähes Ende fand.

Nach einer neunmonatigen Zwangspause dürfen unserer Kicker nun am Samstag endlich wieder die Schuhe für ein Punktspiel schnüren. Es geht zum Auftakt der neuen Spielzeit in die Hauptstadt gegen den Berliner Athletik Klub um die ersten drei Punkte der Saison 2021/22. Dabei darf sich die Mannschaft auf die hoffentlich zahlreiche und lautstarke Unterstützung der Zeiss-Anhänger freuen. Denn zum Spiel am Samstag sind Zuschauer zugelassen. Der Gästeblock im Poststadion hat eine Kapazität von 3000 Plätzen, so dass die Zeiss-Fans ohne Probleme an der Tageskasse Tickets erhalten sollten.

WICHTIG: alle Infos für die Mitreisenden FCC-Fans

Geht es nach den Trainern der Nordost-Regionalligisten, so ist unser FC Carl Zeiss Jena der Top-Favorit auf den Staffelsieg. Immerhin 15 von 20 Trainern nannten den FCC als ihren Favoriten - sicher auch unter dem Eindruck einer als gelungen zu bezeichnenden Vorbereitung. Von alledem jedoch will FCC-Trainer Dirk Kunert nichts wissen. "Vorbereitung hin oder her: Das alles zählt nichts. Wichtig ist, was ab Samstag geliefert wird. Wir wollen gut in die Saison starten und oben mit dabei sein. Und klar, wir fahren nach Berlin, um dort möglichst die drei Punkte mitzunehmen." Dass dies alles andere als leicht wird, machte Kunert nochmals deutlich: "Der BAK hat eine individuell stark besetzte Mannschaft. Inwieweit sie als Team schon zueiandner finden konnten, werden wir sehen. In jedem Falle ist der Saisonauftakt für uns gleich eine ordentliche Herausforderung."

Um diese auch möglichst ausgeruht anzugehen, begab sich die Jenaer Mannschaft bereits am Freitag 14.30 Uhr auf die Busreise in die Hauptstadt, nachdem um 12 Uhr nochmals trainiert und dann gemeinsam zu Mittag gegessen wurde. Nötig wurde die für Spiele in Berlin eher unübliche Vortagesanreise, da das Spiel bereits um 12 Uhr angepfiffen wird. Hintergrund ist der neue TV-Vertrag des NOFV mit Ostsport TV. Das Berliner Medienunternehmen produziert in der kommenden Saison alle Spiele der Liga, von denen einige - wie das Spiel unseres FCC beim Berliner AK - direkt auf der Streamingplattform www.ostsport.tv (ohne Anmeldung, ohne Bezahlschranke) zu sehen sein wird. Auf Zusammenfassungen im Rahmen von MDR Sport im Osten muss auch kein Fan verzichten. Am schönsten aber wäre es laut Dirk Kunert: "Wenn möglichst viele Zeiss-Fans in Berlin das Spiel zu einem Jenaer Heimspiel machen würden."       

Ein Blick auf die Historie beider Vereine: Diese spricht für den FC Carl Zeiss Jena. Insgesamt traf man in elf Spielen auf den Berliner AK, von denen man sieben Partien für sich entscheiden konnte. Vor allem die letzten drei Partien konnte die Zeiss-Elf dominieren und in jedem Spiel mindestens drei Tore erzielen. Nach dem Spiel der letzten Saison stand ein deutliches 5:1, zu dem auch unsere Nummer 7, Maximilian Oesterhelweg, einen Treffer beisteuerte. Er wird die Mannschaft als Kapitän aufs Feld führen. Das Tor hüten wird Tom Müller. Von einer endgültigen Entscheidung, wer Nummer 1 im Jenaer Kasten ist, möchte Trainer Dirk Kunert aber nicht sprechen. "Sedlak und Müller sind ganz nah beieinander, sind beides starke Torhüter. Ich könnte bei jedem, der im Kasten steht, ruhig schlafen. Es sind Nuancen." Und bei denen hat offenbar der in der Sommerpause aus Halle zum FCC gewechselte Tom Müller die Nase leicht vorn.  

Ein besonderes Spiel wird es am Samstag sicher auch für unseren Cheftrainer. Vor seinem Wechsel zum FCC stand Dirk Kunert als verantwortlicher Cheftrainer an der Außenlinie beim Berliner AK. Den Posten von Dirk Kunert übernahm André Meyer, der als ehemaliger Co-Trainer des FC Erzgebirge Aue Erfahrungen aus der zweiten Liga mitbringen konnte.

Personell kann der FCC nahezu aus dem Vollen schöpfen. Lediglich hinter dem Einsatz von Rechtsverteidiger Kevin Wolf steht wegen muskulärer Probleme ein Fragezeichen.


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