In Duisburg wartet der KFC Uerdingen auf die Zeiss-Elf

04.10.2018

Am Samstag (6.10.) geht es für unseren FC Carl Zeiss Jena mit einer hohen Auswärtshürde weiter. Anstoß beim KFC Uerdingen 05 ist 14 Uhr.

Dabei findet das Spiel nicht im traditionsreichen Krefelder Grotenburg-Stadion statt, das nicht drittligatauglich ist und auf eine Sanierung wartet, sondern in der Schauinsland-Arena im benachbarten Duisburg. Dieser definitive Nachteil, seinen Heimnimbus defacto aufzugeben, scheint den Aufsteiger aus dem Westen aber nicht weiter zu beirren - ein weiterer Beleg dafür, dass der FCC es am Samstag mit keinem "normalen" Liganeuling zu tun bekommt.

Mit 19 Zählern nach zehn Spielen steht der KFC punktgleich mit dem KSC und Osnabrück an der Tabellenspitze, und Spieler wie Weltmeister Kevin Großkreutz, Dominic Maroh oder Stefan Aigner, die ausreichend Erstligaerfahrung mitbringen, unterstreichen die Ansprüche der Krefelder. Die nötige Wirtschaftskraft bringt seit etwas mehr als zwei Jahren der russische Investor Ponomarew mit, der gleichzeitig auch Präsident des e.V. ist. 

Somit machen nicht nur die aktuellen Verhältnisse die Schwere der Aufgabe für unseren FCC deutlich - auch die Geschichte zeigt, dass Krefeld bzw. Duisburg keine guten Pflaster für Jena waren. Lediglich einmal gelang es dem FC Carl Zeiss Jena, damals noch beim Vorläufer Bayer Uerdingen, in der Grotenburg-Kampfbahn erfolgreich zu sein. In der DFB-Pokalsaison 1993/94 gab es in der 3. Runde einen 3:2 Sieg des FCC. Und in Duisburgs Schauinsland-Arena holte sich der FCC vor mehr als zehn Jahren in der 2. Bundesliga mit einem 0:4 gegen den MSV eine "schöne Reise" ab. Ungeachtet aller Statistiken ist das Ziel der Zimmermann-Eld natürlich, aus Duisburg Zählbares mitzunehmen. Das 0:0 im letzten Heimspiel gegen den Tabellenführer Osnabrück hat in jedem Falle für zusätzliches Selbstvertrauen gesorgt. Zimmermnn: "Der Druck, endlich zu Null zu spielen, ist erstmal weg. Das haben wir nun geschafft. Nun gilt es, die Balance dahingehend zu optimieren, neben der Defensive die Offensive nicht zu vergessen. Fakt ist, dass wir hier effektiver sein und die sich uns bietenden Möglichkeiten auch nutzen müssen, wenn wir etwas mitnehmen wollen."

Dabei definitiv noch fehlen werden Julian Günther-Schmidt, Fabien Tchenkoua und Sören Eismann. Zwar trainieren Logan Rogerson und Justin Gerlach wieder voll mit, allerdings dürfte ein Einsatz am Samstag noch zu früh für die Beiden kommen. Gleiches gilt für Guillaume Cros. Bei ihm gab es nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung am letzten Sonntag gegen den VfL Osnabrpück zwar aus der medizinischen Abteilung Entwarnung, aber auch wenn weder Fraktur noch Riss eines Bandes diagnostiziert werden konnte, so dürfte er am Samstag in Duisburg wohl noch fehlen. 

Tickets für die mitreisenden Zeiss-Fans wird es in ausreichender Menge vor Ort an den Tageskassen geben.

 

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