Am Samstag (29.2., 14 Uhr) geht es für die von Teamchef René Klingbeil trainierte Zeiss-Elf beim 1. FC Magdeburg weiter. Damit erwartet die Fans ein echter Klassiker des Ostfußballs, der am Samstag übrigens seine 91. Auflage erfahren wird.
Jena gegen Magdeburg - ein Spiel, das für die Fans immer ein besonderes war und nach wie vor ist. Was für die Zeiss-Fans gilt, gilt im Ürbigen auch für FCC-Teamchef René Klingbeil: "Wir wissen, dass in Magdeburg Powerfußball auf uns zukommt, sehr viel Wucht und dazu viel Zuschauer, die für eine tolle Atmosphäre sorgen."
Viel mehr als die Eindrücke von der in der Tat bemerkenswerten Kulisse in Magdeburg konnte der FCC in den letzten Jahren nicht von der Elbe mitnehmen. Der letzte Sieg einer Jenaer Mannschaft liegt 18 Jahre zurück. Damal in der Oberliga-Saison 2002/2003 gewann der FCC mit 5:0 beim FCM. Dass der FCC, der sich in den vergangenen Jahren gegen Magdeburg stets äußerst schwer tat, klarer Außenseiter ist, daran ließ René Klingbeil auf der Pressekonferenz am Donnerstag keinen Zweifel, sagte aber auch: "Wir sind Sportler und wollen eine gute Leistung zeigen, mit der wir auch drei Punkte einfahren können. Deshalb fahren wir schließlich hin." Apropos Hinfahren: Der FCC wird auf eine Vortagesanreise verzichten und stattdessen am Freitag eine weitere Trainingseinheit in Jena absolvieren. "Wir haben im Ergebnis des Meppen-Spiels diese Woche viel trainiert, so dass sich jeder Spieler auch zeigen kann. Ich habe im Training 19 Spieler auf dem Platz und damit auch genug Konkurrenzkampf um die Plätze in Magdeburg. Jetzt haben wir noch zwei weitere, intensive Einheiten bis zum Spiel, in der sich die Spieler zeigen können."
Personell muss Jenas Teamchef auf die langzeitverletzten Manuel Maranda, Justin Schau (beide Haarriss im Fuß), Eroll Zejnullahu (Adduktorenprobleme), Ole Käuper (Kniescheibenverrenkung), Patrick Schorr (Achillessehnenprobleme), Marian Sarr (Knöchelverletzung) und René Eckardt, der am Mittwoch einen Trainingsversuch abbrechen musste und in Magdeburg wegen einer Wadenverletzung passen muss.
Angesprochen auf die seit dem heutigen Donnerstag neue Konstellation im Duo mit Kenny Verhoene, der neuer Cheftrainer ist, entgegnete René Klingbeil - nun in der Rolle des Teamchefs: "Ich schätze Kenny sehr, den ich ja noch aus meiner Zeit als aktiver Spieler hier in Jena kenne. Wir haben schon damals , wenn auch in einer anderen Konstellation, gut zusammengearbeitet, viele gute Gespräche geführt. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit, die ich als abolute Bereicherung empfinde. Ich habe es oft gesagt: Hier beim FCC als Trainer arbeiten zu dürfen, ist für mich etwas ganz Besonderes, für das ich brenne."
Nicht minder leidenschaftlich sind die treuen Zeiss-Fans, die sich am Samstag wieder zahlreich auf den Weg nach Magdeburg machen dürften. Die für sie wichtigsten organisatorischen Informationen haben wir HIER nochmals in den Gästeinfos zusammengefasst.
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Infos für die mitreisenden Zeiss-Fans
