Leistungsgerechtes Remis gegen den BFC

06.12.2024

Mit 1:1 (1:0) trennen sich unser FC Carl Zeiss Jena und der BFC Dynamo im letzten Heimspiel dieses Jahres. Dabei musste der FCC erst in der Nachspielzeit den Ausgleich hinnehmen.

FCC-Sportdirektor Stefan Böger vertraute gegen den BFC Dynamo wieder der Startelf, die in den zwei Ligaspielen zuvor mit 6:0 Punkten bei 8:0 Toren eine makellose Ausbeute einfuhr. Auf der Ersatzbank nahmen nach ihren Verletzungen erstmals wieder Justin Petermann und Hamza Muqaj Platz. 

Bei nasskaltem Dezemberwetter und einem entsprechend tiefen Geläuf begannen die Mannen des FCC forsch und kamen nach einer Minute zur ersten Chance, als Ted Tattermusch über die rechte Seite zum ersten Angriff kam und den Ball gefährlich vor den Dynamo-Kasten flankte, wo Benjamin Zank, der Jenas nominelle Sturmspitze bildete, lauerte. Aber BFC-Schlussmann Bätge hatte den Ball. Die Anfangsminuten gehörten der Zeiss-Elf, die früh attackierte und sich in der Hälfte der Gäste festsetzte. In der siebenten Spielminute jubelten die FCC-Fans das erste Mal, doch Schiedsrichter Jens Klemm erkannte bei Erik Weinhauers Treffer auf Abseits – eine denkbar knappe Entscheidung. Kurz darauf setzte Dynamos Hüther mit seinem Kopfball – wenn auch am Jenaer Kasten vorbei – ein erstes Berliner Achtungszeichen. Dem sollte kurz darauf ein weiteres folgen, als Wüstenhagen mit seinem Strahl den Pfosten des Jenaer Tores auf Festigkeit prüfte (10.). Doch die Jenaer Antwort folgte auf dem Fuße - und zwar dem von Benjamin Zank (12.)! Zuvor bediente Alexander Prokopenko auf der linken Seite Nils Butzen, der butterweich in den Strafraum flankte. Ted Tattermusch verpasste zwar knapp die Hereingabe, aber am zweiten Pfosten lauerte Zank, der mit der Fußspitze den Ball aus Nahdistanz im BFC-Tor unterbrachte. Jena blieb auch nach dem Treffer hellwach und ließ in Engagement und Intensität keinen Deut nach, auch wenn in der Folgezeit die klaren Möglichkeiten ausblieben. Der FCC konnte sich ein ums andere Mal in die gefährlichen Zonen kombinieren, ließ aber bei Abschluss und letztem Ball die nötige Ruhe und Präzision vermissen, während auf der anderen Seite der BFC über offensive Ansätze nicht hinauskam. So ging es mit einer verdienten Jenaer Führung in die Halbzeitpause. 

Aus dieser kamen die Berliner deutlich besser als die Zeiss-Elf. Die Vorzeichen der Partie änderten sich im zweiten Spielabschnitt. Der BFC gab den Ton an, ließ den Ball gut laufen und Jena tat sich schwer, Spielkontrolle zu erlangen. Dynamo drückte - doch sie taten sich schwer, zu wirklich nennenswerten Möglichkeiten zu kommen. Nach einer Stunde Spielzeit schien der FCC das Spiel wieder ausgeglichener gestalten zu können. Doch in den Schlussminuten zog der BFC nochmals an und kam in der 87. Spielminute durch Dadashov zu einer Großchance, die Jannes Werner für seinen bereits geschlagenen Keeper Marius Liesegang per Kopf auf der Linie klären konnte. Doch in der Nachspielzeit war es dann der eingewechselte Wießmeier, der das späte Ausgleichstor erzielte und für eine unter dem Strich gerechte Punkteteilung sorgte.  

Positiv: Mit Justin Petermann und Hamza Muqaj feierten zwei Jenaer Spieler nach überstandenen Verletzungen ihr Comeback. 

Die Pressekonferenz

Spielstatistik 

Mannschaftsaufstellungen: 
FCC: Liesegang – Butzen (C), Reddemann, Hessel, Gipson – Werner – Richter (60. Petermann) Prokopenko (87. Muqaj), Weinhauer (90. Kratzenberg), Tattermusch – Zank  
BFC: Bätge - Makovec, Hüther (75. Amadou), Dadashov, Reher (75. El Abed), Kamm Al-Azzawe, Wüstenhagen (85. Lankford), Knezevic, Stockinger, Grözinger, Crosthwaite 

Tore: 
1:0 Zank (12.) 
1:1 Wießmeier (90.) 

Zuschauer: 
5.875 

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