Nach Fürstenwalde gegen Altglienicke

06.08.2025

Am Freitagabend (8. August) steht für unseren FCC die nächste Aufgabe auf dem Regionalligaplan, die die Zeiss-Elf in die Spree-Arena nach Fürstenwalde führt, wo ab 19 Uhr die heimatlose VSG Altglienicke auf uns wartet.

Wenn sich am Freitagnachmittag wieder jede Menge Jenaer Schlachtenbummler auf den Weg zum Auswärtsspiel machen, um ihrem FCC vor Ort die Daumen zu drücken, sollten sie dringend darauf achten, auch das richtige Ziel ins Auto-Navi einzugeben (nämlich: Hangelsberger Chaussee 1, 15517 Fürstenwalde). Seit dem Sommer 2019 kann Altglienicke das eigentliche Heimstadion an der Köpenicker Landstraße, das dem Bezirk gehört, nicht mehr bespielen. Denn es erfüllt nicht alle Auflagen für die Regionalliga Nordost. Die VSG wurde deswegen in den vergangenen Jahren zu einer Art Nomadenverein. Und auch in dieser Saison trägt die VSG Altglienicke aus dem Südosten Berlins ihre „Heimspiele“ mal wieder in der Fremde aus - genauer gesagt in der Spree-Arena auf dem Gelände des Friesenstadions von Fürstenwalde. Damit zieht die Karawane der Berliner nach nur einem Jahr Asyl im Lichtenberger Hans-Zoschke-Stadion weiter, nachdem diese bereits in den Jahren zuvor wild wechselnd im Amateurstadion des Olympiaparks, im Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadion und im Stadion Lichterfelde Halt machte.

Wechselnde Heimspielstätten gehören dabei ebenso zur VSG wie deren stets ambitionierten Ziele. Von der Heimatlosigkeit sollte man sich also nicht täuschen lassen und womöglich automatisch auf mangelnde wirtschaftliche Stärke schließen. Denn die VSG Altglienicke überrascht Jahr für Jahr mit starken Neuverpflichtungen und ist dabei stets im - zumindest erweiterten - Favoritenkreis zu finden. Auch in dieser Saison - der neunten nach dem Regionalligaaufstieg im Jahr 2017 - ist den Berlinern einiges zuzutrauen. Daran ändert auch der mit drei Punkten aus zwei Spielen eher verhaltene Saisonstart der VSG wenig. Dem 2:0 Auftaktsieg bei der "Heimpremiere" in Fürstenwalde gegen Zehlendorf folgte am zweiten Spieltag eine knappe 0:1-Niederlage beim amtierenden Nordost-Meister 1. FC Lok Leipzig. Die Saison ist noch jung - und auch in Jena weiß man, den makellosen Start des FCC mit zwei Siegen aus zwei Spielen durchaus realistisch einzuordnen.

Die Zielstellung beider Mannschaften dürfte am Freitagabend wohl die gleiche sein: Beide Teams wollen gewinnen. Der FCC will seine weiße Weste behalten, während die VSG ihrerseits natürlich die Punkte "zuhause" behalten möchte. Auf Jenaer Seite seinen Beitrag zum Erreichen des Ziels leisten möchte Manassé Eshele, der mit dem Spiel am Freitag gleich zwei Wiedersehen feiert. Jenas Offensivkraft sammelte in der Saison 2021/2022 erste Erfahrungen in der Regionalliga Nordost, wo er u.a. auch unter Trainer Kenny Verhoene spielte, der aber Fürstenwaldes Abstieg in die Oberliga - trotz des 1:0-Heimsieges gegen den FCC am letzten Spieltag - nicht mehr verhindern konnte. Torschütze damals übrigens: Manassé Eshele, der im Sommer des letzten Jahres aus Greifswald zur VSG Altglienicke wechselte.         

Personell kann FCC-Trainer Volkan Uluc - bis auf die verletzten Paul Krämer und Luis Ackermann (jeweils mit Knöchelverletzungen) - weitgehend aus dem Vollen schöpfen.

Tickets für das Spiel gibt es vor Ort an den Abendkassen und auch HIER ONLINE. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 16 Jahre haben freien Eintritt.  

Die Daheimbleibenden verweisen wir gern auf den Livestream der Funke Medien und natürlich unseren FCC-Liveticker sowie Social-Media-Kanäle.    

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