Nächste Auswärtshürde: FCC zu Gast beim Berliner AK

18.09.2020

Am Samstag (19.09.) geht es für unseren FC Carl Zeiss Jena wieder in der Regionalliga um Punkte. Anstoß im Berliner Poststadion ist 13.30 Uhr.

"Raus mit Applaus" - so das knappe Fazit nach einem bemerkenswerten Jenaer Auftritt im DFB-Pokal gegen den Bundesligisten SV Werder Bremen (0:2) am letzten Samstag. Kann man sich damit als Außenseiter im Pokalwettbewerb noch durchaus auf seinem Weg gestärkt sehen, so gilt es nun beim Berliner AK diesen auch in der Regionalliga zu bestätigen. Der Berliner AK, aktuell mit einem Punkt mehr auf der Habenseite als unser FCC, dürfte gegen unsere Zeiss-Elf ähnliche Ambitionen hegen. Zuletzt konnte der von André Meyer trainierte BAK mit einem torlosen Remis in Leipzig-Leutzsch und gar einem 5:2 Sieg bei Herthas Amateuren ein kräftiges Ausrufezeichen setzen.

Für beide Teams wird es am Samstag das elfte Aufeinandertreffen sein. Unser FCC konnte dabei bisher sechs Siege und zwei Unentschieden holen. Zwei Mal behielt der BAK die Oberhand. Im Poststadion gelangen dabei der Zeiss-Elf drei Siege, zwei Mal ging man als Verlierer vom Platz. Dabei, dass dies am Samstag nicht der Fall sein wird, kann leider wiederholt Matti Langer nicht helfen, der ebenso wie Vasileios Dedids am Samstagmorgen die Reise nach Berlin nicht wird antreten können. Immerhin gibt es bei Dedidis gute Signale, dass er womöglich in der kommenden Woche wieder dosiert trainieren kann. Ob Maximilian Rohr gegen den Berliner AK dabei sein wird, scheint für Jenas Cheftrainer klar zu sein, auch wenn er die Öffentlichkeit daran noch nicht so ganz teilhaben lassen wollte. "Er hat die Woche normal mittrainiert. Aber ob er im Kader ist, will ich jetzt noch nicht sagen, auch wenn ich bereits für mich eine Entscheidung getroffen habe."     

Ein mit Sicherheit besonderes Spiel wird es am Samstag für Jenas Cheftrainer Dirk Kunert sein, der vom Berliner Athletikclub zum FCC wechselte und nach dem Weggang des Jenaer Athletiktrainers Max Habereder die Gelegenheit nutzte, um seinen damaligen Co-Trainer Munier Raychouni mit an die Kernberge zu holen. BAK's Mäzen Ali Han war damals über den Wechsel Dirk Kunerts wenig amüsiert und machte daraus auch öffentlich kein Hehl. Dirk Kuhnert: "Ich hatte meinen Vertrag beim BAK, wo ich mich wohlgefühlt habe, verlängert, hatte aber auch eine Ausstiegsklausel. Insofern ist das alles sauber gelaufen. Ich war zuletzt im Poststadion beim Spiel gegen den BFC und habe mit Ali Han gesprochen. Unser Verhältnis ist absolut in Ordnung. Da bleibt zwischen uns auch nichts zurück." 

Angesprochen auf die Stärken der Berliner verweist Jenas Trainer vor allem auf deren Offensive: "Sie spielen frech, haben einige richtig gute Fußballer in ihren Reihen, und sie sind schnell in der Offensive und beim Umschalten." Die Marschroute für den FCC ist klar. "Der BAK steht in der Tabelle vor uns. Das soll nach dem Spiel anders sein. Wir wollen dieses Spiel natürlich gewinnen und so optimal in die nächste englische Woche starten, die mit dem Spiel bei Chemie am Mittwoch gleich die nächste schwere Auswärtshürde parat hält." 

Insgesamt 550 Zuschauer sind am Samstag im Berliner Poststadion zugelassen, unter denen auch knapp 100 Jenaer Fans - vornehmlich aus dem Berliner Raum - sein dürften. Sie haben sich fristgerecht per Mail mit ihren Kartenwünschen an den Berliner AK gewandt und werden das Spiel in einem extra ausgewiesenen Bereich von der Haupttribüne aus verfolgen können. Wie der BAK am Freitag nochmals eindringlich informierte, ist für alle anderen Fans aus Jena eine Anreise ohne Ticket zwecklos. Sie und andere daheimbleibenden Zeiss-Fans können dafür den vom MDR angebotenen Livestream nutzen. Darüber hinaus wird der FCC mit Liveticker und Club-Radio vor Ort sein, um für die Fans zuhause hautnah zu berichten.

 

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