Mehr als vier Jahre ist es her, dass unser FC Carl Zeiss Jena mit dem Halleschen FC die Klingen kreuzte. Zuletzt trafen beide Traditionsvereine im Sommer des Jahres 2020 aufeinander - damals noch in der 3. Liga, aus der sich im Sommer dieses Jahres nach zwölf Jahren ununterbrochener Zugehörigkeit auch der HFC verabschieden musste. Entsprechend hoch liegt die Messlatte saaleabwärts für HFC-Trainer Mark Zimmermann, der 2017 unseren FCC in die 3. Liga führte. Ihm obliegt nun die herausfordernde Aufgabe, beim HFC Gleiches zu tun - nicht mehr und nicht weniger. Wie schwer dieses Unterfangen ist, wissen die Verantwortlichen und Fans in Jena genauso gut wie in Chemnitz oder Zwickau. Und in Halle ist man seit Saisonbeginn dabei, die gleichen Erfahrungen zu machen. Der Staffelfavorit startete mit zwei Unentschieden in die neue Spielzeit und steht nun nach zehn Spieltagen und einer ausgeglichenen Bilanz von vier Siegen und vier Unentschieden sowie zwei Niederlagen mit 16 Punkten auf Tabellenrang 5. Gemessen an den hohen Ansprüchen im Halleschen Vereinsumfeld zu wenig.
Dabei musste der HFC nach dem Abstieg einen großen Umbruch verkraften. Lediglich vier Spieler der Vorsaison sind geblieben, während mehr als 20 neue Spieler kamen und natürlich zunächst einmal integriert werden müssen. „Es ist ein kompletter Neuanfang“, sagte Mark Zimmermann gegenüber der OTZ, wohlwissend, dass die Geduld, die Erwartungshaltung in Halle eine andere ist als zum Beispiel bei der 2. Mannschaft des 1. FC Köln, für die er nach seiner Zeit in Jena von 2019 bis 2023 die Verantwortung trug.
Übrigens: Nicht nur für Mark Zimmermann wird es ein Wiedersehen mit dem alten Club geben. Auch Sportdirektor Stefan Böger und Sören Reddemann auf Jenaer Seite sowie Jan Löhmannsröben und Burim Halili auf Seiten der Hallenser treffen am Samstag auf ihren ehemaligen Arbeitgeber.
Das Umfeld - sowohl saaleauf- wie -abwärts - fiebert dem Spiel am Samstag entgegen. Bereits am Donnerstag waren im Vorverkauf mehr als 7.000 Karten vergriffen. Und auch an den Kernbergen spürt man Vorfreude. Mehr als 1.000 Zeiss-Fans werden sich am Samstag auf den Weg ins Leuna-Chemie-Stadion machen, wo um 15 Uhr Schiedsrichter Kai Kaltwaßer die Partie anpfeifen wird, die im MDR als Livestream und deren zweite Halbzeit im MDR-Fernsehen zu sehen sein wird.
Leider wird es vor Ort keine Gästekassen geben. Aber: noch gibt es Tickets für den Gästebereich online. Wenn alle Stricke reißen, steht unser Fanbeauftragter Florian Michaelis vor Ort als Ansprechpartner zur Verfügung, der dann versucht, in gewohnter Manier zu helfen.
Und so funktioniert's online:
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