Thüringenpokal: FCC will am Sonntag in Saalfeld Ticket fürs Finale lösen

25.06.2021

Im Halbfinale des Thüringer Landespokals empfängt am Sonntag (27.06., 15.00 Uhr) der FC Saalfeld unseren FC Carl Zeiss Jena im "Stadion an den Saalewiesen". Es wird das erste Aufeinandertreffen im Thüringenpokal der beiden Clubs von der Saale sein.

Die Geschichte unserer Gastgeber geht bis ins Jahr 1906 zurück: In diesem Jahr gründete sich mit dem F.V. Saalfeld 06 der erste Fußballverein der Stadt. Nach 1946 erfolgten mehrfache Namenswechsel, unter anderem auch zu Carl Zeiss Saalfeld, bis 1991 der Verein wieder zum VfL Saalfeld 06 wurde. Der FC Saalfeld entstand letztlich im Januar 2014 durch die Fusion der Fußballabteilungen des VfL 06 Saalfeld und des Stadtrivalen FC Lokomotive Saalfeld, der damals in der Landesklasse spielte. Seitdem konnte der FC Saalfeld bereits einmal das Halbfinale des Thüringenpokals erreichen, scheiterte damals jedoch knapp an der BSG Wismut Gera (1:3). Am Sonntag werden die Saalfelder natürlich alles daran setzen, um in diesem Jahr noch einen Schritt weiterzugehen und mit dem Finaleinzug den größten Erfolg der Vereinsgeschichte klarzumachen - auch wenn die Favoritenrolle naturgemäß beim FC Carl Zeiss jena liegt - dem höchstklassigen verbliebenen Vertreter im Pokal und elfmaligen Sieger des Wettbewerbs. 

Unabhängig von der unterschiedlichen Ligenzugehörigkeit hat sich unser FCC mit souveränen Auftritten gegen Regionalliga-Konkurrent ZFC Meuselwitz (5:0) und gegen Oberligist Wacker Nordhausen (4:0) weiteres Selbstvertrauen geholt und damit seine Ambitionen nochmals deutlich unterstrichen. Zwar ist die personelle Situation durchaus angespannt beim FCC, der auf Verkamp, Steinherr, Leibelt und Fiedler verletzungsbedingt verzichten muss und auf die Einsatzfähigkeit von Langer und Eckardt hofft - was jedoch an der klaren Favoritenrolle der Zeiss-Elf, die sich unbedingt für das am Mittwoch (30. Juni, 18 Uhr) in Meuselwitz stattfindenden Pokalfinale qualifizieren will, freilich nichts ändert. Im Finale, das auf der Zipsendorfer Glaserkuppe in der Bluechip-Arena ausgetragen wird, wartet dann der Sieger der parallel in Jena stattfindenden Halbfinalpaarung zwischen dem FC Thüringen Jena und Fahner Höhe. Doch zuvor müssen die Hausaufgaben in Saalfeld erledigt werden, was speziell für Jenas Dominik Bock ein besonderer Moment sein dürfte. Schließlich wurde er in Saalfeld geboren und erlernte beim dortigen VfL das Fußballspielen, von wo er 2007 zum FCC wechselte. 

Im Halbfinale erwartet uns nun mit dem Landesklasse-Vertreter FC Saalfeld ein vermeintlich leichterer Gegner als noch in den beiden Runden zuvor. Doch FCC-Trainer Dirk Kunert dürfte seine Jungs vor der Einstellung und Willenskraft der Saalfelder gewarnt haben: Im Achtelfinale konnte der FCS den höherklassigen SC 1903 Weimar (Landesliga) klar mit 6:0 bezwingen. Im Viertelfinale eliminierten sie nach einem großen Kampf die SG Struth (Landesklasse) mit 2:1 nach Verlängerung. FCC-Cheftrainer Dirk Kunert: "Sicher, im Fußball ist immer alles möglich. Aber wir haben gut trainiert, haben die letzten Aufgaben gut gelöst und gehen mit einer gesunden Überzeugung in die Partie, auf die wir uns wie auch zuvor gegen Meuselwitz und Nordhausen gut vorbereiten und Erkundigungen über den Gegner einholen werden, um dann im Spiel möglichst unser Ding durchzuziehen."

Das Halbfinale im Saalfelder "Stadion an den Saalewiesen" dürfen 2.000 Zuschauer vor Ort verfolgen. Die insgesamt 250 Gästekarten gingen dabei bereits am Donnerstag über die Jenaer Ladentheke. Für das Spiel, das vom MDR als Livestream angeboten wird, organisert der gastgebende FC Saalfeld  den Verkauf der Karten für die Heimbereich, für die es am Sonntag auch noch Tickets an den Tageskassen geben wird.

Alle weiteren Informationen zum Kartenerwerb, Einlass und Hygienekonzept gibt es hier auf dieser Website unter Organisatorische Hinweise für die FCC-Fans vor Ort.

Übrigens: Der MDR wird von dem Spiel einen Livestream anbieten. 


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