Thüringenpokal führt FCC am Samstag nach Bad Salzungen

10.10.2018

Nach dem überzeugenden Zweitrundenspiel im KÖSTRITZER Thüringen-Pokal beim FC Union Mühlhausen, das die Zeiss-Elf souverän mit 9:0 für sich entscheiden konnte, steht nun das Achtelfinale an.

Gespielt wird am Samstag, den 13. Oktober (Anstoß 14 Uhr) im Werra-Energie-Stadion des SV Wacker 04 Bad Salzungen und damit in der Geburtsstadt des Zeiss-Trainers. Entsprechend groß ist die Vorfreude bei den Verantwortlichen in Südthüringen. Wacker-Präsident Erhard Büchner: "Wir freuen uns auf das Spiel und natürlich eine möglichst große Kulisse. Das Wetter soll auch mitspielen, so dass wir optimistisch sind, vielleicht 1.500 Zuschauer begrüßen zu dürfen."

Sollten sich die Hoffnungen des Wacker-Präsidenten erfüllen, würden mehr Zuschauer dieses Achtelfinale sehen, als die Vorschlussrunde der Saison 2003/2004. Das damalige Halbfinalspiel im Thüringenpokal entschied der FCC vor 990 Zuschauern mit 5:0 für sich. Im darauffolgende Finale, das übrigens in Gotha ausgetragen wurde, behielt die Zeiss-Elf im Elfmeterschießen gegen den Erzrivalen Rot-Weiß Erfurt die Oberhand.

In Jena freilich hätte niemand etwas dagegen, wenn sich die Geschichte fast 15 Jahre später wiederholen würde. Dabei dürften beide Teams nicht unglücklich über die kurze Ligaauszeit sein, stehen doch beide Teams derzeit im Tabellenkeller der 3. Liga bzw. Landesklasse - wobei natürlich die Rollen klar verteilt sind. Wird es für den Gastgeber vor allem darum gehen, den Favoriten aus Jena so lang wie möglich zu ärgern, um am Ende womöglich für eine Pokalsensation zu sorgen, kann es für den FCC nur die Zielsetzung Sieg und Einzug in die nächste Landespokalrunde geben.

Für FCC-Trainer Mark Zimmermann wird es am Samstag eine Reise in die eigene Vergangenheit sein, wurde er doch - wie übrigens auch Ex-Bayern-Star Alexander Zickler - 1974 in Bad Salzungen geboren, wo er auch für die BSG Stahl erstmals am Ball war, bevor er in der C-Jungend nach Jena ans Internat wechselte. "Natürlich freue ich mich darauf, in meine Geburtsstadt zu fahren, wo es nun mit dem FCC und meinem Heimatverein ein Pflichtspiel gibt. Das heißt aber nicht, dass wir Geschenke mitbringen werden. Es ist ein Pflichtspiel, und wir werden dies angehen wie ein Drittligapunktspiel. Das Ziel ist es, weiter zu kommen,  klar zu siegen und zu Null zu spielen."

Dafür, dass die Null stehen bleibt, wird am Samstag u.a. Raphael Koczor Verantwortung übernehmen, der im Jenaer Tor stehen wird. Ebenfalls im Kader sein wird nach seiner überstandenen Fußverletzung Justin Gerlach. Inwieweit Mark Zimmermann darüber hinaus Spielern Einsatzzeiten geben wird, die bisher nur wenig auf dem Platz standen, ließ der Zeiss-Coach offen.

Tickets für das Spiel im 5.000 Zuschauer Platz bietendes Werra-Energie-Stadion wird es noch in ausreichendem Maße an den Tageskassen geben, die wie auch das Stadion bereits um 12 Uhr öffnen. Den Jenaer Fans und Zuschauern wird die etwa 500 Gäste fassende Südkurve vorbehalten sein.

Übrigens: Die Jenaer Fanszene hat dazu aufgerufen, sich am Samstag in Bad Salzungen am Landratsamt zu treffen, um dann 13 Uhr gemeinsam zum Stadion zu laufen. Geparkt werden kann dann an der Erzbergerallee.

 

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