Freitagabend. Unter Flutlicht. Seit jeher üben diese Spiele einen ganz besonderen Reiz aus – speziell bei uns in Jena, wo die mancherorts verpönten Freitagabendspiele besonders gern angenommen werden, was auch die für Freitag erwartete Kulisse von bis zu 7.000 Zuschauern wiederholt belegt.
Dabei geht es für unsere Zeiss-Elf am Freitag zwar nicht um den Aufstieg – und dennoch um viel. Denn wenn Cottbus kommt, gibt ein Verein seine Visitenkarte im Paradies ab, der in den letzten Jahren ein fast schon treuer Begleiter im Kampf um Auf- und gegen Abstiege geworden ist. Spiele gegen Energie, egal ob an den Kernbergen oder in der Lausitz, sind stets emotional. So wird es wohl auch am Freitagabend sein, zumal dieses Duell manch Wiedersehen parat hält. In erster Linie gilt dies natürlich für Maximilian Krauß, den es in der Winterpause zum FC Energie Cottbus zog. Aber auch Maximilian Oesterhelweg und unsere Aufstiegshelden aus dem Jahr 2017, Timmy Thiele und Dennis Slamar, kehren am Freitag zurück ins Jenaer Paradies.
Aber Cottbus, das nur zwei Punkte hinter dem Tabellenführer aus Greifswald auf Rang zwei liegt, kommt nicht zum Händeschütteln an die Kernberge. Die drei Punkte in Jena sollen eingefahren werden, um den nach wie vor greifbaren Traum von der Drittligarückkehr in diesem Sommer – ohne die unsäglichen Relegationsspiele – zu realisieren. Auf dem Weg zu diesem Ziel fehlen den Lausitzern zudem drei Punkte aus dem Heimspiel gegen unsere Zeiss-Elf, die am 11. Spieltag im Stadion der Freundschaft keine Gastgeschenke dabei hatte und stattdessen mit einer der besten Saisonleistungen durch die Tore von Maximilian Krauß und Benjamin Zank verdient 2:0 gewann und die drei Punkte mit nach Jena nahm.
Personell muss der FCC in jedem Falle weiter auf Marcel Hoppe und den aus Cottbus zurückgekehrten Alexander Prokopenko verzichten. Gleiches gilt für Burim Halili (Schulterverletzung), Paul Krämer (Sprunggelenk) und Joel Richter (Muskelverletzung).
Definitiv nicht verzichten muss die Jenaer Mannschaft auf die Unterstützung von den Rängen. Das aktuell 7.800 Zuschauer fassende halbfertige Stadion wird bestens besucht sein. Bereits am Dienstag wies der Vorverkaufsstand etwa 5.500 Tickets aus und es waren keinerlei Sitzplatztickets mehr erhältlich, was die avisierten 6.000 Zuschauer am Freitag sicher deutlich übertreffen wird. Und natürlich können auch die Lausitzer auf die Unterstützung ihrer Fans zählen. Mehr als 1.000 werden am Freitagabend aus Cottbus in Jena erwartet.
Nachfolgend die wichtigsten Informationen für die Besucher des Spiels:
Stadionöffnung
Die Stadiontore öffnen 16.30 Uhr.
Tickets/Tageskassen
Erwartet werden am Freitag bis zu 7.000 Zuschauer in der ad hoc arena im Ernst-Abbe-Sportfeld – darunter ca. 1.000 Energie-Fans.
Tickets sind erhältlich über www.fcc-ticketshop.de und im Fanstore in Jenas Innenstadt.
Sitzplätze für die Heimbereiche sind bereits restlos vergriffen. Aber noch gibt es Stehplatztickets.
Am Spieltag wird es Gästekassen geben. Tageskassen sind – vorbehaltlich dessen, dass es noch Tickets geben wird – auch für die Heimbereiche vorgesehen.
Parken für FCC-Fans
Die Parkmöglichkeiten im Stadionumfeld sind bekanntermaßen eingeschränkt. Von individuell anreisenden FCC-Fans kann der am Spieltag kostenpflichtige Parkplatz „Am Stadion“ (Sportforum bzw. „Kaufland-Parkplatz“) genutzt werden.
Den Jenaer Zuschauern wird dringend empfohlen, nach Möglichkeit auf eine Anreise mit dem PKW zu verzichten und stattdessen den ÖPNV zu nutzen. Das Tagesticket und die FCC-Dauerkarten gelten ab zwei Stunden vor bis zwei Stunden nach dem Spiel als Fahrschein für den Jenaer Nahverkehr, der zusätzliche Straßenbahnen einsetzen wird.
Wer jedoch auf den PKW angewiesen ist, dem werden alternativ der Seidelparkplatz bzw. Parkplätze in Jenas Innenstadt empfohlen, um von dort aus die P+R-Möglichkeiten zu nutzen.
Achtung: Zur Sicherstellung der Rettungszufahrten wird die Einhaltung des Parkverbots in der Wöllnitzer Straße konsequent durchgesetzt.
Zuwegung ins Stadion / Block-Nutzung
Jenaer Zuschauer, die sich aus Richtung Innenstadt oder Paradies-Bahnhof zu Fuß zum Stadion begeben, nutzen nach Möglichkeit bitte den Weg über den Bereich Märchenbrunnen/Oberaue zum Haupteingang „Paradieseingang Ost“ sowie dem Eingang „Saaleseite“, da temporäre Einschränkungen im Bereich "Paradies" bzw. "Rasenmühleninsel" nicht ausgeschlossen werden können.
Anders als zuletzt beim Derby werden die Westtribüne (mit Ausnahme des Blocks E durch die aktive Jenaer Fanszene) und der Block M der Osttribüne zum Heimspiel gegen Cottbus nicht nutzbar sein.
Die Jenaer Zuschauer nutzen bitte nachfolgende Einlassseiten:
Alkoholausschank
Zum Spiel wird auch Bier ausgeschenkt.
TV-Übertragung
Der MDR bietet das Spiel zwischen dem FCC und Energie Cottbus als Livestream an.
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