Vorbereitungsspiel gegen den FK Usti nad Labem endet torlos

06.07.2019

0:0 stand es nach 90 Minuten am Schleizer Fasanengarten zwischen dem FC Carl Zeiss Jena und dem tschechischen Zweitligisten.

Dass Ergebnisse in Testspielen eher von untergeordneter Rolle sind, ist bekannt. Vielmehr ging es für die Zeiss-Elf heute in Schleiz, das kurzfristig mit Hilfe vieler treuer Sponsoren das Spiel möglich machte, darum, weiter an der Umsetzung der Spielphilosophie des Trainers zu arbeiten und Dinge auf dem Platz auszuprobieren. FCC-Cheftrainer Lukas Kwasniok: "Natürlich gab es Phasen, in denen das nicht ganz so funktioniert hat, wie ich mir das vorgestellt habe. Aber das ist normal, denn es bedarf viel Zeit und extrem detaillierter Arbeit, um die Spielidee, die wir uns vorgenommen haben, auch einzuimpfen. Und da passieren auch Fehler - so wie heute, bei denen wir dann in Kontersituationen liefen. Wir haben in der zweiten Halbzeit Usti drei Chancen durch Ballverluste geschenkt. Unser Ziel wird es sein, diese Fehler zu minimieren. Aber in Ansätzen war ich heute schon sehr zufrieden. Es waren jetzt intensive Tage, und nun ist es auch mal wichtig, zwei Tage bei der Familie zu verbringen, wieder geistig frisch zu sein, um den nächsten Schritt zu gehen."

Lukas Kwasniok ließ wie schon zuletzt gegen den 1. FC Nürnberg II gegen den Ball mit einer Viererkette, Mittelfeldraute und zwei Stürmern spielen. Die Viererkette bildeten die beiden Innenverteidiger Maximilian Rohr und Marius Grösch, Tim Kircher spielte auf der Rechtsverteidigerposition, Patrick Schorr besetzte die Linksverteidigerposition. In Ballbesitz rückten die Außenverteidiger weit auf, und aus der Vierer- wurde eine Dreierkette. Im Tor stand Jo Coppens, der heute von den Tschechen die Gelegenheit bekommen sollte zu zeigen, warum er Jenas Nummer 1 ist. 

In der Anfagnsphase war der FCC die aktivere Mannschaft, ohne jedoch zu großen Tormöglichkeiten zu kommen. Die klarste des ersten Spielabschnittes hatte der Mannschaftskapitän des tschechischen Zweitligisten, Peterka, der einen gut von rechts in den Strafraum gebrachten Prosek-Freistoß per Kopf an die Querlatte bugsierte (24.). Nach einer guten halben Stunde war es Jenas Tim Kircher, der von der rechten Seite eine Flanke in den Strafraum der Tschechen brachte. Dort fand er Ole Käuper, der sich in guter Position für einen Abschluss jedoch für eine Kopfballablage auf Anton Donkor entschied (32.). Wenig später schloss Jannis Kübler nach Vorarbeit von Nico Hammann ab, aber der Ball ging am Kasten vorbei. So ging es mit einem unterm Strich durchaus leistungsgerechten 0:0 in die Halbzeitpause.

Anders als in den Spielen zuvor in dieser Saisonvorbereitung nutzte Lukas Kwasniok die Pause nicht, um komplett durchzuwechseln. Stattdessen wechselte der FCC-Trainer mit Niklas Jahn, Meris Skenderovic und René Eckardt für Marius Grösch, Kilian Pagliuca und Anton Donkor auf drei Positionen. Nico Hammann rückte in die Innenverteidigung, Niklas Jahn agierte hinter den Spitzen und René Eckardt spielte in der Raute auf der Seite. Die besseren Möglichkeiten in der zweiten Hälfte sollten die Tschechen haben, wobei die meisten der Möglichkeiten aus Jenaer Unachtsamkeiten resultierten und so Kontersituationen einläuteten. Aber entweder war Jo Coppens zur Stelle, oder das Aluminium half. In der 82. Minute wäre dann doch noch fast der Jenaer Siegtreffer gefallen. Nach einer Kübler-Ecke von der linken Seite war René Eckardt per Kopf zur Stelle. Doch leider geriet der Kopfball zu zentral und konnte somit vom Usti-Schlussmann entschärft werden. So blieb es in einer durchaus munteren Partie bei einem unter dem Strich leistungsgerechten 0:0 Unentschieden. 

Mannschaftsaufstellungen

FCC: Coppens (71. Niemann) - Schorr (71. Bock), Rohr, Grösch (46. Eckardt), Kircher (71. Fassnacht) - Käuper (71. Schau), Kübler, Hamman (71. Schüler), Gabriele (71. Weiß) - Donkor (46. Jahn), Pagliuca (46. Skenderovic)

Usti (Startaufstellung): Turdon - Brak, Pimpara, Kratky, Richter, Peterka (C), Miskoric, Prosek, Strada, Jakubov, Matejka

 

 

 

 

 

 

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