"Wehen Wiesbaden ist eine Herkules-Aufgabe"

18.04.2019

Am Samstag (20. April, 14 Uhr) erwartet unser FC Carl Zeiss Jena mit dem SV Wehen Wiesbaden einen Aufstiegsaspiranten im Paradies. Trotz der Schwere der Aufgabe ist das Ziel klar: Weiter punkten im Kampf um den Klassenerhalt.

So schmerzhaft das Ausscheiden aus dem Landespokalwettbewerb in Nordhausen war, so sehr ist man im Paradies gewillt, den Blick eher nach vorn als nach hinten zu richten. "Dennoch gibt es aus der Niederlage in Nordhausen Erkenntnisse, die wir in unsere Arbeit und Vorbereitung auf die kommenden Aufgaben einfließen lassen werden. Aber der SV Wehen Wiesbaden ist ein komplett anderer Gegner, der hier mit dem klaren Ziel auftreten wird, das Spiel zu gewinnen."

Dass die Wiesbadener einer der dicksten Brocken auf dem Weg zum Klassenerhalt für unseren FCC darstellen, daraus macht Zeiss-Trainer Lukas Kwasniok keinen Hehl: "Sie haben eine enorme Qualität und sind nach dem VfL Osnabrück sicher die beste Mannschaft der Liga. Sie können sich sehr gut auf das Spiel des Gegners einstellen, sind variabel. Mit anderen Worten - auf uns wartet ein richtig harter Gegner, der dennoch nicht unverwundbar ist. Aber dafür müssen wir ein anderes Gesicht zeigen als am Mittwochabend, wo mir die Aufopferungsbereitschaft gefehlt hat, die uns in den letzten Spielen in der Liga auszeichnete."

Personell gibt es positive Nachrichten. So wird Dennis Slamar, der nach dem Spiel in Nordhausen nach einem Zusammenprall beim 0:2 zur Kontrolle ins Krankenhaus musste, am Samstag zur Verfügung stehen. Phillip Tietz wird wohl wie auch Dominik Bock am Samstag wieder spielen können. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Dominic Volkmer. Bei Julian Günther-Schmidt gibt es zwar für Samstag keine Neuigkeiten, und dennoch klingen die Worte Lukas Kwasnioks für das Saisonfinale vorsichtig optimistisch, wenn er sagt: "Wir schauen bei Julian von Tag zu Tag. Aber ich gehe davon aus, dass es zum Wochenende noch nichts werden wird."    

Beim FCC rechnet man am Samstag mit mehr als 5.000 Zuschauern. Stand Donnerstag waren etwa 3.500 Karten verkauft. Zudem wird es für Familien mit Kindern wieder ein besonderes Angebot geben (freier Eintritt für Kinder bis einschließlich 14 Jahre - Freikarten gibt's an den Tageskassen), und auch auf der Jahnwiese ist ein Programm mit mancher Zerstreuung für Groß und Klein angedacht. Auch Jenas Cheftrainer hofft, dass möglichst viele Zeiss-Fans am Samstag im Stadion sein werden: "Was wir in Nordhausen über 90 Minuten an Unterstützung erfahren haben, war bemerkenswert. Die Fans haben uns mit Applaus und Aufmunterung nach dem Spiel in die Kabine verabscheidet - das ist nach einem Spiel wie dem in Nordhausen wirklich nicht selbstverständlich. Und wenn ich an das Spiel gegen Cottbus denke, da hat man gesehen, was es heißt, einen Heimvorteil zu haben. Wenn nicht nur die Südkurve sondern auch Haupttribüne und Gegengerade mitgehen, was das dann für eine Atmosphäre ist. Ein Heimspiel muss ein Heimspielsein, und das musst du fühlen. Und gegen Cottbus haben wir das in bemerkenswerter Weise gefühlt. Und wir hoffen, dass dies am Samstag gegen starke Wehener wieder so sein wird."

Die Tageskassen öffnen 12.15 Uhr. Die Stadiontore gehen 12.30 Uhr auf.

 

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