Zertifizierung des Sicherheitsmanagements beim FCC erfolgreich durchgeführt

28.02.2019

Unser FC Carl Zeiss Jena hat das seit November 2017 laufende Zeritifizierungsverfahren im Rahmen des Sicherheitskonzeptes erfolgreich bestanden.

Im Rahmen des Heimspiels im Dezember des letzten Jahres gegen den SV Meppen waren die Prüfer der DEKRA vor Ort und überprüften dabei die Umsetzung aller sicherheitsrelevanten Abläufe. Darüber hinaus wurde in verschiedenen Interviews (Audits) mit allen Verantwortungsträgern mit Schnittstellen zum Thema Sicherheit sowie eine Überprüfung aller sicherheitsrelevanter Unterlagen durchgeführt.

Ende 2014 hatte der DFB gemeinsam mit der DFL und fünf ausgewählten Vereinen (Werder Bremen, Borussia Dortmund, Eintracht Braunschweig, 1. FC Nürnberg und Preußen Münster) das Pilotprojekt „Zertifizierung des Sicherheitsmanagements im Profifußball“ gestartet. Mit diesem international einmaligen Zertifizierungssystem wird den Proficlubs eine stetige Überprüfung und Verbesserung ihres Sicherheitsmanagements ermöglicht, um so den steigenden Anforderungen im Bereich der Veranstaltungssicherheit gerecht zu werden.

Unser FCC hatte sich nun seit Ende 2017 intensiv auf die anstehende, sehr umfangreiche Zertifizierung vorbereitet. In den vergangenen Monaten wurden Strukturen, Geschäftsverteilungspläne, Abläufe und Prozesse überarbeitet und neu implementiert sowie diverse Konzepte weiterentwickelt. Alle Dokumente wurden in einem „Sicherheitsmanagement-Handbuch“ festgehalten.

FCC-Geschäftsführer Chris Förster „Das erzielte Ergebnis ist die Bestätigung der geleisteten Arbeit in diesem sensiblen Bereich. Das Zertifikat ist für uns Motivation, dieses Niveau nicht nur zu halten, sondern auch kontinuierlich weiterzuentwickeln. Ein ganz besonderer Dank geht in diesem Zusammenhang an die Sicherheitsbeauftragte unseres Klubs, Katja Jarmer, und unsere Dienstleister, die für das Thema Sicherheit verantwortlich zeichnen.“
 

Unser FC Carl Zeiss Jena verpflichtet sich zu folgenden Maßnahmen, Grundsätzen und Zielen:

1. Grundsätze unserer Sicherheitspolitik:

  • Bereitstellen einer leistungsfähigen Büroorganisation im Alltag
  • Bereitstellen von Führungsräumlichkeiten für die Veranstaltungsleitung und den Sicherheitsbeauftragten mit kompletter bedarfsorientierter Ausstattung zur ordnungsgemäßen Aufgabenwahrnehmung während einer Fußballgroßveranstaltung
  • Gewährleistung der Beschulung und ständigen Fortbildung alle nachgeordneten Sicherheitsverantwortlichen
  • Wiederholte Einübung bzw. das Training der Sicherheitsabläufe
  • Einhaltung aller relevanten Gesetze und Verordnungen
  • Partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Dienstleistern, Lieferanten und Nachunternehmer, auf Grundlage unserer Sicherheitspolitik
  • Die Geschäftsführung trägt die Hauptverantwortung für die Gewährleistung der Sicherheit
  • Die Geschäftsführung ist Vorbild für präventives und sicherheitskonformes Handeln.
  • Alle Beschäftigten haben die Verpflichtung, durch Ihr Verhalten dazu beizutragen, ein sicheres Stadionerlebnis zu gewährleisten und Sicherheitsrisiken zu vermeiden.

2. Verpflichtung zum präventiven und sicherheitsorientierten Handeln:

  • Durch gezielte und systematische Schulungsmaßnahmen soll das Verständnis und die Verantwortung zur Sicherheit und dem sicherheitsorientierten Handeln gefördert werden.
  • Zur Erreichung der Präventions- und Sicherheitsziele und der aktiven Umsetzung von sicherheitsbezogenen Maßnahmen ist jeder Mitarbeiter eigenverantwortlich verpflichtet.

3. Präventions- und Sicherheitsziele:

  • Förderung des Sicherheitsbewusstseins der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
  • Durch strukturiertes Planen, Handeln und Führen wird sichergestellt, dass vereinbarte Sicherheitsstandards aufrechterhalten und weiterentwickelt werden.
  • Die notwendigen Mittel zum Aufbau und Aufrechterhaltung eines Sicherheitsmanagementsystems und zur Umsetzung der sich daraus ergebenden Maßnahmen werden zur Verfügung gestellt.
  • Alle relevanten Sicherheitsbestimmungen und Vorschriften werden konsequent umgesetzt.
  • Das Sicherheitsniveau von Dienstleistern und Lieferanten spielt bei deren Auswahl eine Rolle.

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