Während unser FCC das Momentum nutzen und weiter in der Erfolgsspur bleiben will, geht es für unseren samstägigen Kontrahenten darum, überhaupt erst einmal in die Spur hineinzufinden. Nach zwölf Spielen stehen für den ambitionierten Club von der Ostsee vergleichsweise magere sieben Punkte zu Buche. Statt Tuchfühlung zur Spitze spüren die Verantwortlichen des Greifswalder FC den eisigen Atem der nahen Abstiegsplätze. Vom auf Abstiegsrang 17 stehendem FC Eilenburg trennt den GFC, der bisher nur ein Saisonspiel gewinnen konnte, lediglich das bessere Torverhältnis. Doch GFC-Trainer Markus Zschiesche bewahrt die in solchen Phasen nötige Ruhe und bleibt zuversichtlich: „Wir müssen auf uns schauen und positiv bleiben." Und tatsächlich sah es zuletzt in Westsachsen auch so aus, als würden die Greifswalder mit dieser Unaufgeregtheit punkten können. Doch nach 90 Minuten und einem 0:1 standen die Greifswalder beim FSV Zwickau wiederholt mit leeren Händen da. So bleibt es dabei: Seit dem 2. Spieltag und dem 3:0 gegen die BSG Chemie Leipzig konnte der Greifswalder FC keinen Sieg mehr einfahren und rutscht seitdem kontinuierlich im Gesamtklassement ab - eine Tendenz, die auch unter Sportdirektor Roland Kroos, dem Vater von Real-Star Toni Kroos, nicht umgekehrt werden konnte. Und natürlich hätte man an den Kernbergen nichts dagagen, wenn die Trendwende der Greifswalder zumindest noch am Samstag auf sich warten lassen würde. Das sieht auch FCC-Trainer Volkan Uluc so: "Natürlich sind die Ansprüche in Greifswald andere, als nach zwälf Spielen nur sieben Punkte geholt zu haben. Und Greifswald hat im Team Qualität - vor allem in der Offensive. Das ist eine wirklich gute Mannschaft, die natürlich alles daran setzen wird, den Turnaround zu schaffen - aber das soll natürlich noch nicht am Samstag passieren."
Zur Personalsituation beim FCC: Zwar muss Malik Talabidi, der gegen den BFC Preussen seine fünfte gelbe Karte sah, in Greifswald pausieren, dafür kehren aber mit Manassé Eshele, Patrick Weihrauch und Justin Schau gleich drei Spieler zurück in den Jenaer Kader, was FCC-Trainer Volkan Uluc wieder zusätzliche Optionen gibt. Defintitiv verzichten indes muss er auf Kay Seidemann, der sich einen Infekt eingehandelt hat. Einen solchen gerade überwunden hat Patrick Weihrauch. Hinter seiner Einsatzmöglichkeit steht somit ebenso ein Fragezeichen wie bei Eneka Oduah, der eine Knieblessur auskuriert.
Gute Nachrichten gibt es auch für die Fans, die die weite Reise nach Greifswald leider nicht auf sich nehmen können: Das Spiel unseres FCC in Greifswald zeigt "Sport im Osten" sowohl im MDR-Fernsehen als auch als Stream im Netz.
Und noch eine gute Sache: Der Greifswalder FC führt im Rahmen des Spiels gegen unseren FC Carl Zeiss Jena eine DKMS-Typisierungsaktion durch, die wir als FCC natürlich gern unterstützen möchten. Fans, die unsere Zeiss-Elf nach Greifswald begleiten, sind also herzlich aufgerufen, sich ab 12.30 bis zum Spielbeginn 14.00 Uhr neben dem Einlass zum Gästeblock an der Typisierungsaktion zu beteiligen. HIER gibt es alle Informationen des Veranstalters dazu.
Tickets für den Gästebereich gibt es ONLINE HIER.
Es wäre also Klasse, wenn möglichst viele Fans durch Ihre Bereitschaft, sich registrieren zu lassen, im Kampf gegen Blutkrebs helfen würden. Dafürt schon jetzt ein dickes DANKE!
Drücken wir also gemeinsam fest die Daumen, dass der Samstag in Greifswald aus Jenaer Sicht nur Gewinner hat.
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