Nach dem 3:3-Unentschieden unserer Zeiss-Elf beim Greifswalder FC steht nun am Feiertagsfreitag das nächste Heimspiel für die Zeiss-Elf an. Und natürlich möchte unser FCC auch am Reformationstag etwas zu feiern haben, wogegen freilich der Gast aus Magdeburg etwas haben dürfte. Die Zweitvertretung des FCM ist sehr gut in die neue Saison gestartet und steht auf Tabellenrang zehn und damit im gesicherten Mittelfeld - nur schwer vorstellbar, dass die Elbestädter in Abstiegsnöte kommen könnten. Blickt man auf den Kader des FCM, der mit 2,33 Mio. EUR den vierthöchsten Marktwert der Liga aufweist, drängt sich einem schnell die Parallele zum letzten Heimspielgegner unseres FCC, den BFC Preussen, auf. Das sieht auch FCC-Trainer Volkan Uluc so: "Die beiden Aufsteiger ähneln sich schon. Es sind beides sehr spielstarke Mannschaften mit einer hohen Qualität, die gern den Ball und die Kontrolle haben, wobei beim FCM als Zweitvertretung natürlich immer ein paar personelle Fragezeichen mehr stehen. Aber davon abgesehen erwarte ich gegen die Magdeburger ein ähnliches - auch ähnlich schweres und enges - Spiel wie gegen den BFC Preussen. Wir sind da also gewarnt und werden gut vorbereitet sein." Die Magdeburger waren noch am Dienstagabend im Einsatz gegen die VSG Altglienicke - in einem Spiel, das der FCM "sehr unglücklich verlor" (0:1), wie Volkan Uluc einschätzte.
Dennoch ist das Ziel des FCC klar: "Wir wollen die Heimbilanz ausbauen und die drei Punkte und damit weiße Weste hier im eigenen Stadion gern behalten." Dabei nicht helfen kann Maxim Hessel, der sich an der Ostseeküste seine fünfte Gelbe Karte abholte. Diese wiederum hat gegen den FCM Malik Talabidi wieder abgesessen. Er kann also gegen Magdeburg mitwirken und gibt somit dem Trainer eine zusätzliche Option, den Ausfall des "Büffels" in der Abwehrkette zu kompensieren. Wie er dies genau machen möchte, ließ Jenas Trainer auf der Spieltagspressekonferenz freilich noch offen. Offen ist auch, ob Kay Seidemann, der in Greifswald wegen eines Infektes fehlte, am Freitag wieder mit von der Partie sein kann.
In jedem Falle gewiss ist wieder die zahlreiche Unterstützung von den Rängen. Am Mittwoch waren bereits knapp 5.000 Karten für das Premierenspiel gegen die U23 des 1. FC Magdeburg abgesetzt, was auf eine Zuschauerzahl von etwa 6.500 (oder mehr) hoffen lassen darf.
Übrigesn: Wer es am Freitag nicht ins Ernst-Abbe-Sportfeld schafft, der kann dem FCC vorm Livestream der Funke Medien (OTZ, TLZ, TA) die Daumen drücken oder das Spiel im FCC-Radio oder via Liveticker verfolgen.
Die Stimmen von Trainer Volkan Uluc und Sören Reddemann, unserem Doppeltorschützen von Greifswald, findet Ihr hier in der Pressekonferenz vor dem Spiel.
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