Unser FCC, der zwar das Auftaktspiel bei der Frankfurter Eintracht mit 0:2 verlor, aber in dieser Partie lange Zeit gut dagegenhalten konnte, hat sich mit dem Weiterkommen im DFB-Pokal am letzten Wochenende beim SV Meppen das nötige Erfolgserlebnis holen können. FCC-Trainer Florian Kästner: "Wir gehen mit einem guten Gefühl in das erste Heimspiel, nachdem wir das in Frankfurt über weite Strecken sehr gut gemacht haben und sehr kompakt standen, was für uns der Schlüssel ist. Insofern können wir auch nach dem Weiterkommen im DFB-Pokal mit einem gewissen Selbstvertrauen das Spiel gegen die Wolfsburgerinnen angehen, auch wenn wir natürlich wissen, was für ein schwerer Gegner uns mit dem VfL erwartet."
Die Wölfinnen sind ohne Zweifel eine europäische Spitzenmannschaft und "oberstes Regal" des Frauen-Fußballs in Deutschland und weit darüber hinaus. Entsprechend groß sind die Ansprüche des Wolfsburger Umfeldes und des Clubs an sich selbst. Der Start der Niedersächsinnen mit der Supercup-Niederlage gegen den FC Bayern München und einem Remis im Ligaauftakt zuhause gegen den SV Werder Bremen hat nicht unbedingt für allerbeste Stimmung beim VfL gesorgt. Florian Kästner erwartet eine Wolfsburger Mannschaft, "die natürlich drei Punkte aus Jena mitnehmen will und womöglich auch mit etwas Frust ins Paradies kommen wird". Daraus, wie man in Jena dem begegnen will, macht Florian Kästner kein Geheimnis: "Für uns ist wichtig, dass wir die nötige defensive Kompaktheit an den Tag legen und als Einheit auftreten. Das sind – ganz generell – die Grundvoraussetzungen, um erfolgreich zu spielen – und das nicht nur gegen Wolfsburg.“
Es ist gar nicht lang her, dass beide Vereine die Klingen kreuzten. Zuletzt standen sich beide Teams im Rahmen der Stadioneröffnung am 20. Juli in Jena gegenüber. Da trennte sich der FCC bei hochsommerlichen Bedingungen in der ad hoc arena im Ernst-Abbe-Sportfeld mit einem 0:0-Unentschieden von den Wölfinnen. Allerdings fehlten bei den Wolfsburgerinnen zu diesem Zeitpunkt auch noch einige Nationalspielerinnen, die eine Woche später bei den olympischen Spielen in Paris für ihre Nationen am Ball waren.
Personell kann der FCC bis auf Bente Fischer, die sich im Test gegen Wolfsburg das Wadenbein brach, Jalysa Stechemesser (Kreuzbandriss) und Marielle El Sherif (mit Österreichs U20 bei der WM in Kolumbien) auf alle Spielerinnen zurückgreifen.
Tickets für das Spiel, das 12 Uhr in der ad hoc arena im Ernst-Abbe-Sportfeld angepfiffen wird, gibt es online auf www.fcc-ticketshop.de und natürlich auch am Samstag direkt an den Tageskassen.
Für die, die das Spiel leider nicht im Stadion verfolgen können, weisen wir auf die (kostenpflichtigen) Live-Angebote von Magenta und DAZN hin.
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