FCC-Frauen beim Aufsteiger Turbine Potsdam II

21.10.2022

Der nächste Punkt befindet sich nach dem Spiel gegen Gütersloh auf dem Konto unserer Zeiss-Frauen. Gegen starke Westfälinnen konnte man sich am vergangenen Sonntag, durch Tore in der ersten und letzten Minute des Spiels, ein Unentschieden sichern. „Die Mannschaft hat nach dem Rückstand Moral bewiesen und auch an sich geglaubt, sodass sich das Team hintenraus den Punkt dann auch wieder redlich verdient hat.“

Potsdam geht mit vier Niederlagen in Folge in die Partie

Am Sonntag geht es für den FCC dann nach Brandenburg, zur zweiten Mannschaft von Turbine Potsdam. Die Turbinen stehen in der Liga aktuell zwei Plätze unter den Jenaerinnen auf dem 13. Tabellenplatz. In der Liga konnten sie bisher nur bedingt überzeugen. Seit ihrem 3:2 Sieg im ersten Ligaspiel gegen Eintracht Frankfurt II hagelte es nur noch Niederlagen für die Brandenburgerinnen. Zudem haben sie in keinem Spiel weniger als 2 Gegentreffern hinnehmen müssen und hatten in den letzten Spielen vermehrt Probleme im Offensivspiel Chancen zu kreieren. Man könnte annehmen, dass dieses Spiel ein Selbstläufer wird. Mit Nichten meint Cheftrainer Steffen Beck: „Schauen wir doch mal auf die vergangenen Spiele. Ja sie haben zwei zu null gegen Gütersloh verloren, haben aber erst in den letzten 13 Minuten, glaube ich, die Tore kassiert. Wir hatten sie ja auch in der Vorbereitung und auch da haben wir zwar deutlich mit sechs zu eins gewonnen, dennoch hatten wir zwischenzeitlich auch mal Probleme gehabt. Die können auch Fußballspielen, das ist gar keine Frage.“ 

Die Leistung der Mannschaft liegt also nicht im Spielerischen, sie hat einen anderen Kern: Die breite des Kaders! Denn im Gegensatz zu anderen Mannschaften in der Liga, die standardgemäß mit 6/7 Auswechselspielerinnen antreten, sind es bei der Turbine meist nur eine bis maximal vier. Eine hohe Belastung, findet auch der Jenaer Trainer: „Ganz allgemein gesehen kann eine Bank, die nicht ausreichend besetzt ist, eigentlich nie ein Vorteil sein.“ Gleichzeitig betont er aber auch, nicht über Probleme anderer Mannschaften urteilen zu wollen. „Wir müssen unser Spiel machen, weiter Vollgas geben und hochkonzentriert sein.“

Beim Test im August haushoch gewonnen

Der FCC und die zweite Mannschaft von Turbine Potsdam kreuzen mittlerweile zum vierten Mal die Klingen. Die Statistik liegt aktuell auf Seiten der Blau-Gelb-Weißen mit zwei Siegen und zwei Unentschieden. Das letzte Aufeinandertreffen ist dabei nicht lange her. Erst vor knappen zwei Monaten standen sich die beiden Teams in einem Testspiel gegenüber. Damals gewannen unsere FCC-Kickerinnen, wie von Beck bereits erwähnt, mit 6:1.

Personell sieht es wieder besser aus beim FCC und fast alle Spielerinnen sind wieder einsatzbereit. Voraussichtlich wird am Sonntag nur Svenja Paulsen fehlen. Bei Julia Arnold ist ein Einsatz gegen die Turbinen fraglich, sie zog sich bei der Erwärmung gegen Gütersloh eine leichte Knöchelverletzung zu. Beck sieht die Personallage sehr positiv, denn der Konkurrenzkampf tut der Mannschaft gut. „Es ist mehr Kampf im Training, weil Positionen jetzt wieder doppelt besetzt sind, und keiner kann sich halt sicher sein. Es ist dadurch jetzt auch wieder mehr Feuer drinnen, aber auch mehr Unsicherheit wer spielen kann.

Eine Neuigkeit gibt es auch bei Samira Sahraoui. Sie hat ihre Kreuzband-OP erfolgreich überstanden und startet nun mit der Reha. Der gesamte Verein wünscht dir auf deinem Weg zum Comeback weiterhin gute Besserung!

Gespielt wird am Sonntag ab 14 Uhr im Sportforum Waldstadt/ Schlaatz. Tickets können an den Tageskassen erworben werden. Der Eintritt kostet für Vollzahler sechs und für ermäßigt fünf Euro.

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