Nachwuchstraining ab heute wieder möglich

11.11.2020

Der Appell vieler Vereine und des DFB, das organisierte Sporttreiben für Kinder und Jugendliche wieder zuzulassen, wurde erhört.

Am 8. November veröffentlichte das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport  auf seiner Homepage eine neue Sonderverordnung, die den Sport betrifft.

Danach ist ab sofort wieder der Trainingsbetrieb für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre möglich. Die Aufnahme des Trainings ist jedoch weiterhin von den jeweils zuständigen Behörden der Region abhängig. In Jena haben die Verantwortlichen der KIJ und des Universitätssportzentrums die Bestätigung zur Öffnung der Sportanlagen für den Trainingsbetrieb der FCC-Nachwuchsmannschaften erhalten. Unter Einhaltung aller Hygiene- und Dokumentationsregelungen stehen also ab heute unsere Nachwuchskicker wieder auf dem Platz.  

Stimmen zur Wiederaufnahme des Trainingsbetriebes:

Gesundheitsministerin Heike Werner: „Wir haben von Anfang an gesagt: Wenn sich der Landtag mehrheitlich für Änderungen an der Sonder-Verordnung ausspricht, werden wir dies berücksichtigen. Der Austausch im Parlament war an dieser Stelle wichtig und richtig. Die Ergänzung einer Ausnahme bei den Kontaktbeschränkungen mit Blick auf kinderreiche Familien halte ich für sehr sinnvoll, um Benachteiligungen zu vermeiden. Ich freue mich, dass wir dies so schnell umsetzen können.“

Sportminister Helmut Holter: „Wir greifen die Forderungen des Landtags auf, den organisierten Sportbetrieb für Kinder und Jugendliche dort, wo es vertretbar ist, zu ermöglichen. Sport hat in der Pandemie eine besonders wichtige Funktion, auch und gerade für Kinder und Jugendliche. Entscheidend ist aber, dass Hygieneregeln eingehalten werden und Kontakte trotzdem so weit wie möglich reduziert bleiben. Bei der 4. Fußball-Liga der Männer harmonisieren wir die Regelungen gemeinsam mit den anderen ostdeutschen Bundesländern, damit keine Benachteiligung innerhalb der länderübergreifenden Liga besteht.“

Weiterführung der Spielbetriebe noch offen

Der DFB hat die Junioren und Juniorinnen-Bundesligen für den Monat November als einer der ersten Verbände offiziell ausgesetzt. Demnach wird zumindest bis zur Zwischenbilanz der Bundesregierung am 16. November keine Entscheidung für unsere männliche und weibliche U17 fallen.

Ebenso wird der TFV zunächst die weitere Entwicklung der Corona-Situation abwarten, bevor über die Fortsetzung der Punktspiele entschieden wird. Dies betrifft unsere männliche U16, U14, U12, U11 und U10 sowie die weibliche U17II, U14, U12 und die dritte Frauenmannschaft.

Der NOFV hingegen hat den Vereinen bereits einen Vorschlag zur Aussetzung des Spielbetriebes im Nachwuchsbereich bis Februar unterbreitet, der aktuell noch geprüft wird. Dies würde unsere männliche U21, U19, U15 und U13 sowie die weibliche U21 betreffen.

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