FCC plant mit Zuschauern zum Regionalligastart

05.08.2020

Club arbeitet in enger Abstimmung mit Stadt Jena an Hygienekonzept

Am 15. August startet der FC Carl Zeiss Jena in die neue Saison und freut sich dabei auf die Rückkehr von Zuschauern ins Ernst-Abbe-Sportfeld! FCC-Geschäftsführer Chris Förster: „Seit einiger Zeit sind wir intensiv mit der Ausarbeitung eines tragfähigen Hygienekonzepts beschäftigt, das wir in enger Abstimmung mit der Stadt Jena, in der wir in einem sehr konstruktiven Austausch sind, auf den Weg bringen wollen. Wir befinden uns, auch wenn die endgültige Genehmigung noch nicht vorliegt, in der finalen Phase. Wir werden, wenn auch mit erheblichem Aufwand, Spiele mit Zuschauern gewährleisten können.“

Auch wenn die Zahl der letztlich ins Stadion dürfenden Zuschauer sowie einige organisatorische Details zum heutigen Stand noch nicht abschließend geklärt sind, stehen bereits einige Eckdaten fest.

So werden im Rahmen des Hygienekonzeptes unter Einhaltung der erforderlichen Mindestabstände von 1,50 m und Tragen eines Mund-Nase-Schutzes ausschließlich Sitzplätze zur Nutzung freigegeben. Hierbei wird es nach aller Voraussicht fünf voneinander getrennte Zuschauerbereiche auf der Haupttribüne (unterteilt in drei Zonen) und Gegengerade (zwei Zonen) geben.

Vorbehaltlich der finalen Zustimmung des zuständigen Gesundheitsamtes würden nach jetzigem Stand die nutzbaren Zuschauerbereiche in Cluster von jeweils vier Sitzplätzen aufgeteilt, die von Zuschauern aus maximal zwei unterschiedlichen Haushalten belegt werden könnten. Dies würde zum einen das Zusammensitzen von Familien und auch Freunden ermöglichen, stellt aber auch gleichzeitig sicher, dass sich bei einer eventuellen Infektion nicht ganze Zuschauerbereiche, sondern lediglich maximal vier Personen des jeweiligen Sitzplatz-Clusters in Quarantäne begeben müssten.

Da die Nutzung von Stehplatzbereichen nicht genehmigungsfähig ist, kann der FCC Gästevereinen leider keine Kontingente zur Verfügung stellen. Chris Förster: „Käufer einer Dauerkarte für die Stehplatzbereiche sollen nun aber nicht bestraft werden: Deshalb werden Inhaber einer Stehplatzdauerkarte die Spiele von den Sitzplätzen auf der Gegengerade verfolgen können. Mit der Gewissheit, dass Stehplatzbereiche bis auf weiteres nicht genutzt werden können, müssen wir den Verkauf von Dauerkarten für diese Zuschauerbereiche einstellen.“

Es wird an den Spieltagen keine Tageskassen geben. Stattdessen soll der Eintritt zunächst für die Inhaber einer Dauerkarte gewährleistet werden. Aktuell wurden etwa 1.000 Dauerkarten für die neue Saison verkauft – eine Größenordnung, die es nach aktuellem Stand ermöglichen wird, allen Dauerkarteninhabern den Zutritt ins Stadion zu garantieren. Im Rahmen dieser Regelung weiter verfügbare Ticketkontingente würden online bzw. im Ticketcenter des FCC und an allen bekannten Vorverkaufsstellen angeboten bei gleichzeitigem Festhalten der persönlichen Daten (Name und Anschrift) der Käufer, um im Falle des Falles etwaige Infektionsketten nachvollziehen zu können. Eine Freischaltung dieser Tickets kann erst nach endgültiger Genehmigung des Hygienekonzeptes tendenziell zur Mitte der kommenden Woche erfolgen. Außerdem wird zuvor Vereinsmitgliedern an einem Tag der kommenden Woche ein Vorkaufsrecht eingeräumt, das im Ticketcenter im Stadion zwischen 8 Uhr und 20 Uhr wahrgenommen werden kann. Chris Förster: „Aufgrund der Kurzfristigkeit bis zum Saisonauftakt wird es vor dem Spiel gegen Babelsberg nur dieses recht enge Zeitfenster für Mitglieder geben. Dieses soll aber mit den Verkäufen für die dann kommenden Spiele erweitert werden. Für den Moment bitten wir mit Rücksicht auf die in der Kürze der Zeit zu bewältigenden Herausforderungen um Verständnis.“

Sobald weitere Details, wie zum Beispiel zu den zu nutzenden Ein- und Aufgängen und auch dem genauen Termin der Sonderöffnung des Ticketcenters für die Vereinsmitglieder, feststehen, wird der FC Carl Zeiss Jena umgehend informieren.  

Chris Förster: „Vorsorglich weisen wir darauf hin, dass dieses Hygienekonzept dynamisch ist und sich hier je nach Infektionslage Rahmenbedingungen ändern können. Wichtigste Voraussetzung für die Tragfähigkeit des Konzeptes ist das Verständnis für die zu akzeptierenden Einschränkungen und deren Umsetzung. Wir wollen Fußball mit Fans im Stadion. Und wir bekommen Fußball mit Fans im Stadion. Auch wenn es dem Club eine Menge organisatorisch abverlangt – wie auch den Fans, die Einschränkungen hinnehmen müssen, wie zum Beispiel nicht auf dem sonst angestammten Platz sitzen zu können. Aber es ist der momentan einzige Weg zurück wenigstens zu einem Stückchen Fußballnormalität.“

  

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