Jenas Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche erklärt zum Engagement der Stadt: „Der FC Carl Zeiss ist seit Jahrzehnten einer der stärksten Identitätsanker für Menschen in unserer Region. Er ist mit seiner langen Geschichte ein unverzichtbarer Bestandteil der Seele unserer Stadt. Mit unserem Engagement setzen wir ein klares Bekenntnis zur Zukunft des Fußballs in Jena. Gleichzeitig fordern wir aber auch eine klare Haltung gegen Gewalt.
Wenn wir Projekte wie den Neubau des Stadions gemeinsam realisieren wollen, brauchen wir eine breite Akzeptanz der Jenaer Bürger für dieses Vorhaben und eine Kultur der Partnerschaft auf Augenhöhe. Offen, konstruktiv und lösungsorientiert. Unser Projektteam um Martin Berger und Dirk Lange hat auf dieser Strecke in den letzten Jahren viel geleistet. Wir wollen diesen Weg gern auch mit dieser Kooperation fortsetzen und weiter optimieren.“
Sport- und Ordnungsdezernent Benjamin Koppe ergänzt: „Wir wünschen uns Bilder und Geschichten, welche von der unglaublichen Leidenschaft des Fußballs und seiner Fans im Jenaer Paradies erzählen. Nur wenn uns das gelingt, wird unser gemeinsamer Weg erfolgreich sein. Und nur wenn Menschen ins Paradies zu Spielen des FCC kommen wollen, wird dieser eine sportliche und wirtschaftliche Zukunft haben. Jena ist und bleibt eine familienfreundliche Stadt, die Gewalt in jeder Form verurteilt. Gewalt produziert zwar Bilder, aber Gewalt schafft nie Vorbilder. Das gilt nicht nur, aber vor allem auch im Zusammenhang mit Fußball. Verein, Mannschaft und alle Fans müssen sich dabei gleichermaßen ihrer Vorbildfunktion und der daraus erwachsenden Verantwortung bewusst sein und diese leben. Auf und neben dem Platz genauso wie in den sozialen Netzwerken. Vor diesem Hintergrund blicken wir nach vorn und wünschen uns eine erfolgreiche Spielzeit 2019/2020.“
Dr. Thomas Nitzsche fügt hinzu: „Willkommen im Paradies. steht für eine positive Willkommenskultur, wie sie seit vielen Jahren in Jena und von großen Teilen der FCC-Fans beispielhaft gelebt wird. Eine weltoffene, internationale Universitätsstadt und die umliegende Region brauchen dieses Gefühl auch zukünftig. Denn nur, wenn Menschen weiter nach Jena kommen wollen und hier bleiben möchten, können wir als Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort auch eine Zukunft haben.“
Chris Förster, Geschäftsführer des FC Carl Zeiss Jena: „Wir freuen uns über dieses Bekenntnis der Stadt zu ihrem Fußballclub. Sie beweist, dass das in den letzten Jahren durch viele Gespräche, konstruktiven Dialog und gute Zusammenarbeit gewachsene Fundament nun auch trägt, um darauf weiter auf- und auszubauen. Vor allem mit den Kollegen der Kommunalen Immobilien Jena (KIJ) um den Werkleiter Karl Kliewe und Thomas Graf haben wir eine sehr enge und lösungsorientierte Form des Miteinanders beim Stadionbetrieb und der Durchführung der Spieltage gefunden.
Der FCC ist seit Jahrzehnten einer der wichtigsten Botschafter seiner Stadt und nun seit zwei Jahren gemeinsam mit seinen vielen Fans endlich wieder auch deutschlandweit unterwegs. Es freut uns, dass wir die große mediale Reichweite des FC Carl Zeiss Jena nutzen können, um die Menschen außerhalb Jenas darauf hinzuweisen, dass Jena bei aller Sportbegeisterung eben noch viel mehr als Fußball und ganz sicher immer einen Besuch wert ist. Wir sind uns unserer Verantwortung in der Botschafterrolle für unsere Heimatstadt bewusst und freuen uns darüber, die Einladung ‚visit jena‘ in ganz Deutschland überbringen zu dürfen. Wir wissen, wie sehr Jenaer Unternehmen um neue Mitarbeiter aus ganz Deutschland werben, und welche Bedeutung hierbei sogenannten weichen Standortfaktoren zukommt. Und zu einem vielfältigen und interessanten Freizeitangebot zählt neben Kultur ganz sicher auch der Sport im Allgemeinen, wie der Fußball und der FC Carl Zeiss Jena im Besonderen.“
„Der FC Carl Zeiss Jena und das Jenaer Paradies sind zwei starke Marken in unserer Stadt. Wir wollen deren Bedeutung und hohe Emotionalität nutzen, um unsere gemeinsame Begeisterung für Jena als lebenswerte Stadt und Region nach außen zu tragen. Der FCC bietet mit seiner großen, weitverzweigten Fan-Community und den reichweitenstarken Kommunikationskanälen große Chancen für das Jenaer Stadtmarketing. Fast 70.000 Fans auf den verschieden Social-Media-Kanälen des FCC und etwa 150 Millionen erreichte TV-Zuschauer bei den Spielen des FCC in der vergangenen Saison sprechen eine deutliche Sprache“, sagt Carsten Müller, der in der Werkleitung von JenaKultur für die Themen Marketing und Sponsoring verantwortlich zeichnet und die Kooperation in ihrer Umsetzung begleiten wird.