FCC erwartet mit dem Berliner AK echten Prüfstein

15.09.2016

Am Sonntag, dem 18. September, bekommt es der FC Carl Zeiss Jena mit dem stets ambitionierten Hauptstadtclub Berliner AK 07 zu tun. Anstoß im Ernst-Abbe-Sportfeld ist aufgrund der TV-Liveübertragung von MDR und RBB 14.05 Uhr.

Zwar sind die Berliner mit neun Punkten aus den bisher sechs Ligaspielen gemessen an den eigenen Ansprüchen eher verhalten in die neue Saison gestartet, aber der Vorjahreszweite gehört nach wie vor zu den Topfavoriten auf den Staffelsieg. Den verpasste der BAK in der vergangenen Saison nur wegen eines schlechteren Torverhältnisses gegenüber dem späteren Aufsteiger FSV Zwickau denkbar knapp. Somit dürfte nicht überraschen, das die meisten Trainer der Regionalliga Nordost den Berliner AK auch in der jetzigen Saison auf dem Zettel haben. Den durchaus begründeten Optimismus befeuerte BAK-Trainer Steffen Baumgart, der vor der Saison davon sprach, "oben ein gewichtiges Wort im Meisterschaftskampf mitreden“ zu wollen. Der eigene Anspruch jedoch und der des Umfeldes holten ihn schnell ein. Bereits nach fünf Spieltagen war Schluss für "Berlins Trainer des Jahres". Seit dem 1. September leitet nun Jörg Goslar die Geschicke des Berliner AK und führte sich gleich mit einem 4:1 im Heimspiel gegen Budissa Bautzen ein.  

Dabei dürfte es wohl vor allen Dingen darauf ankommen, den gewaltigen - und beim Berliner AK fast schon traditionellen - Umbruch zu bewerkstelligen. Ähnlich wie beim einstigen Ligaschreck TSG Neustrelitz gab es beim BAK eine Vielzahl personeller Veränderungen. Während Leistungsträger den verein verließen, kamen gleich 15 (1) Neuzugänge. Wie weit die Integration der Neuen und das Formen einer Einheit bereits abgeschlossen ist, dürfte auch für Sonntag die entscheidende Frage sein. Denn dass die Berliner noch ins Rollen kommen werden, davon ist man nicht nur beim BAK überzeugt.

Dabei muss der FC Carl Zeiss Jena, der sich in der Liga in einer bemerkenswerten Verfassung befindet, gewiss keine Angst vor der Aufgabe haben und kann durchaus der eigenen Stärke vertrauen. Nach sechs Siegen in sechs Ligaspielen, in denen man gerade mal ein Gegentor hinnehmen musste, ist die Brust entsprechend breit. FCC-.Trainer Mark Zimmermann wird nicht müde zu betonen, "dass wir geduldig bleiben müssen". Die bisher in den Spielen gezeigte Geduld sowie die derzeitige Abschlussstärke sind zwei der wichtige Zutaten für den derzeitigen Erfolg der Jenaer Mannschaft, der am Sonntag gegen den Berliner AK am besten natürlich eine Fortsetzung erfahren darf.

In den bisher vier Begegnungen im heimischen Ernst-Abbe-Sportfeld ist der FCC jedenfalls unbesiegt. Zwei Mal gewannen die Blau-Gelb-Weißen, während man sich zwei Mal die Punkte mit dem Gast aus Berlin teilen musste.

Aufgrund der Live-Übertragung im MDR- und RBB-Fernsehen wird die Partie erst 14.05 Uhr angepfiffen. Die Stadiontore und -kassen des Ernst-Abbe-Sportfelds öffnen 12.30 Uhr.

 

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