FCC gewinnt 3:0 in Altenburg und zieht in Pokalachtelfinale ein

02.09.2017

Mit 3:0 (1:0) behielt der FC Carl Zeiss Jena beim SV Motor Altenburg die Oberhand und sicherte damit den Einzug in die nächste Runde des Köstritzer Thüringenpokals.

Dabei tat sich der FC Carl Zeiss Jena, der mit Manfred Starke, Sören Eismann und Neuzugang Julian Günther-Schmidt gegen den Landesklassespitzenreiter begann, zunächst schwer mit dem Toreschießen. Zunächst kam der FCC nach toller Vorarbeit von Florian Brügmann, der auf der rechten Außenbahn wirbelte, durch Florian Dietz zu hochkarätigen Möglichkeiten (5./10.). Doch diese blieben ebenso ungenutzt wie die hervorragende Kopfballmöglichkeit von Julian Günther-Schmidt (11.), für die ebenfalls Brügmann die Vorarbeit leistete.

Jena versäumte das frühe Tor und somit eine frühzeitige Weichenstellung in einem Spiel, das nach der Anfangsviertelstunde deutlich verflachte. Chancen waren absolute Mangelware. Nach einer guten halben Stunde bediente Altenburgs Rico Heuschkel den nach vorn geeilten Innenverteidiger Fabian Baur, der jedoch im Eins-gegen-Eins in Zeiss-Schlussmann Stefan Schmidt seinen Meister fand (36.). Kurz darauf war es Jenas Augsburg-Leihe Julian Günther-Schmidt, der mit einer Einzelleistung Motor-Torwart Teichmann prüfte (42.). Nur zwei Minuten später erlöste der Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Michael Wilske aus Bretleben die etwa 400 mitgereisten, lautstarken Jenaer Schlachtenbummler. Florian Dietz hatte mit der Hacke Florian Brügmann bedient, der zwar noch zum Abschluss kam, dabei aber aus Sicht des Referees regelwidrig gestört und zu Fall gebracht wurde. Den fälligen Elfmeter verwandelte Manfred Starke sicher zum 1:0 (44.), das gleichbedeutend mit dem Halbzeitstand war.

Jenas Cheftrainer Mark Zimmermann nutzte die Pause für zwei Wechsel und brachte für Guillaume Cros und Justin Gerlach Maximilian Wolfram und Dennis Slamar in die Partie. Am Spiel indes sollte sich zunächst wenig ändern. Jena war natürlich feldüberlegen und mit viel Ballbesitz, wusste jedoch auch beste Möglichkeiten wie zum Beispiel durch den völlig frei zum Kopfball kommenden Sören Eismann (57.) nicht zu nutzen, bis Florian Dietz endlich den Bann brach und zum 2:0 einschob (58.). Dem vorausgegangen war eine tolle Einzelaktion von Julian Günther-Schmidt, der sich gleich durch mehrere Gegner hindurch dribbelte, um dann abzuschließen. Teichmann konnte zwar zunächst noch parieren, war jedoch beim Abstauber von Dietz machtlos. Der FCC spielte nun mit Ruhe und unaufgeregt seinen Stiefel runter. Trainer Zimmermann brachte einer guten Stunde noch Kevin Pannewitz ins Spiel für Marius Grösch, der somit sein Debüt in einem Pflichtspiel unseres Drittligateams gab. Den Schlusspunkt zum 3:0 Endstand jedoch setzte ein anderer. Maximilian Wolfram brachte den Ball endlich über die Linie, nachdem zuvor Florian Dietz nach Vorarbeit von Julian Günther-Schmidt an Teichmann scheiterte (74.).

Trainerstimme

Mark Zimmermann: "Es war am Ende ein bisschen mehr Arbeit als gewollt. Wir hätten es frühzeitig in die richtigen Bahnen lenken können, was wir aber nicht gemacht haben. Am Ende musste es eben der Elfmeter sein, der uns auf den richtigen Weg brachte, und mit dem 2:0 war dann dem Gegner der Zahn gezogen. Wir müssen in solchen Spielen einfach mehr investieren. Fakt ist, wir haben heute ein paar Dinge probiert und Spielern Einsatzzeiten gegeben haben, die jetzt lange nicht oder eben wenig gespielt haben. Und das sind alles Spieler, die in die Mannschaft wollen. Und dann kann heute jeder selbst beurteilen, ob er diesem Anspruch genügt hat."

Torfolge:

0:1 Manfred Starke (44./FE)
0:2 Florian Dietz (58.)
0:3 Maximilian Wolfram (74.)

Mannschaftaufstellungen

Jena: S. Schmidt, Brügmann, Cros (46. Wolfram), Gerlach (46. Slamar), Kühne, Eckardt, Starke, Grösch (67. Pannewitz), Dietz, Eismann, Günther-Schmidt

Altenburg: Teichmann - Müller, Ollert, Heuschkel, C. Schmidt (82. Schöffmann), Korent (63. Oelsner), Ast, Schilbach (79. Seidel), Syhre, Baur

 

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