Der FC Carl Zeiss Jena - immerhin dreimaliger Sieger des Thüringer Hallenmasters - kam mit der Visitenkarte zweier Hallenturniersiege (Riesa und Markranstädt) in die Erfurter Rieth-Sporthalle, wo er sich zunächst schwer tat in der Vorrunde. Der eigenwillige Modus des Turnieres jedoch ließ den FC Carl Zeiss Jena auch als Dritten der Gruppe B ins Viertelfinale einziehen. Tatsächlich waren bereits vor Abschluss der Vorrunde alle acht teilnehmenden Mannschaften für das Viertelfinale qualifiziert. Somit war die Vorrunde lediglich dafür da, den Viertelfinalgegner auszuspielen. Und das sollte für die Zimmermann-Truppe den seit wenigen Tagen von René van Eck trainierten FSV Wacker 90 Nordhausen bereithalten. Dort setzte sich der FCC, nachdem es nach regulärer Spielzeit 1:1 stand, im 9-Meter-Schießen durch.
Im Halbfinale siegte der FCC souverän gegen den FC Prishtina. Der Vertreter aus dem Kosovo hatte mit 1:3 das Nachsehen gegenüber dem FCC.
So kam es im Finale zum ewig jungen Derby, das den Zuschauern in der gut gefüllten Riethsporthalle ein 1:1 präsentierte. Das 9-Meter-Schießen musste entscheiden. Da hatten die Rot-Weißen das Glück auf ihrer Seite und behielten mit 4:3 die Oberhand.
Jenaer Mannschaft: Jakob Pieles, Firat Sucsuz, Artur Mergel, Maximilian Wolfram, Sven Reimann, Dominik Bock, Guillaume Cros, Justin Gerlach und Dennis Slamar
Spielstatistik
Vorrunde
Gruppenergebnis
Gruppe A
1. ZFC Meudelwitz
2. FSV Wacker 90 Nordhausen
3. Rot-Weiß Oberhausen
4. FC Prishtina
Gruppe B
1. FC An der Fahner Höhe
2. FC Rot-Weiß Erfurt
3. FC Carl Zeiss Jena
4. FC Union Mühlhausen
Viertelfinals
Halbfinals
9-Meter-Schießen um Platz 3
Finale