Vor dem Plauen-Spiel: FCC will „mit Geduld zum Sieg“

18.09.2014

Zum nächsten Heimspiel (Samstag, 20.09.) begrüßt unser FC Carl Zeiss Jena am 7. Spieltag der Regionalliga Nordost um 13:30 Uhr den VFC Plauen im Ernst-Abbe-Sportfeld und steht vor einer komplizierten Aufgabe gegen selbstbewusste Vogtländer.

Als am letzten Freitag der Schiedsrichter Kutscher das Auswärtsspiel des FCC beim SV Babelsberg abpfiff, stand die Mannschaft von den Kernbergen mit gemischten Gefühlen auf dem Rasen, hatte man doch buchstäblich in der letzten Minute noch zwei fast schon sicher geglaubte Punkte verloren und statt des erhofften Dreiers „nur“ einen Punkt aus der brandenburgischen Landeshauptstadt entführen können. Zwar ging 2:2 über das gesamte Spiel betrachtet in Ordnung, aber gemessen am Verlauf in der zweiten Halbzeit und den späten Ausgleich in der Nachspielzeit durch einen sehr umstrittenen Elfmeter war es dennoch unglücklich.

Nun steht die Mannschaft von den Kernbergen vor der nächsten Herausforderung. Zu Gast im Paradies ist mit dem VFC Plauen eine Mannschaft, die seit vier Spielen ungeschlagen ist und somit eine kleine Serie starten konnte. Hinzu kommt, dass sie auf des Gegners Platz noch kein Spiel verlor. Herzstück des Erfolges des Tabellennachbarn (6. Platz mit 9 Punkten) ist vor allem die Defensive. Nach Zwickau und Bautzen kassierten die Vogtländer die wenigsten Gegentore aller Regionalligamannschaften. Somit erwartet den FCC eine anspruchsvolle Aufgabe, das Plauener Abwehrbollwerk zu knacken und somit den Grundstein für einen Heimsieg zu legen. Daher heißt es für die Mannschaft von Trainer Hutwelker, am Wochenende „konzentriert zu Werke zu gehen, geduldig zu bleiben und die Lücke im Abwehrriegel der Plauener zu finden“. Wichtiges Puzzle dürfte hier der Doppeltorschütze von Babelsberg sein. „In meinen taktischen Überlegungen spielt Maxim Banaskiewicz eine wesentliche Rolle auf der linken Außenbahn, der seine Sache auf dieser in Babelsberg hervorragend gemeistert hat“.

Trainer Hutwelker muss am Samstag auf einigen Positionen umbauen. Der wegen einer gelb-roten Karte gesperrte Rechtsverteidiger Andreas Löser muss ebenso ersetzt werden wie Tom Geißler,  der wegen eines Zehbruchs mindestens zwei Wochen pausieren muss. Nach der Rückkehr von Pierre Becken ins Mannschaftstraining dürfte dieser neben Daniel Rupf auf der „Doppelsechs“ im zentralen, defensiven Mittelfeld spielen. Keine guten Nachrichten gab es von Dominik Bock, der in Babelsberg ebenfalls verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Seine Oberschenkelverletzung stellte sich als Muskelbündelriss heraus, so dass er wohl bis zur Winterpause ausfällt. Ebenfalls fehlen wird Yves Brinkmann, der noch an einer Sprunggelenksprellung laboriert, die er sich im Spiel unserer U23 bei der Zweiten von Dynamo Dresden zuzog.

Dennoch ist die Zielsetzung klar. Der FCC will die drei Punkte im Paradies behalten und die kleine Serie von sieben Punkten aus den letzten drei Spielen auch gegen Plauen fortsetzen. Trainer Karsten Hutwelker fordert daher von seiner Mannschaft, „von Anfang an zu zeigen, wer die drei Punkte in diesem Spiel holen will“.

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