FCC will nach Zwangspause Zählbares aus Münster mitnehmen

08.03.2018

Nach den zwei Spielabsagen für den FC Carl Zeiss Jena - zunächst in Meppen und dann zuhause gegen Würzburg - rollt am Samstag (10.3., 14 Uhr) zum Auswärtsspiel in Münster endlich wieder der Ball.

Dabei ließe sich trefflich streiten, auf wessen Seite nun der Vorteil der Spielabsagen der letzten Woche liegt. Die Münsteraner sind zwar im Rhythmus, haben aber mit der Zeiss-Elf den dritten Gegner binnen einer Woche vor der Brust. Der FCC hingegen scheint "ausgeruht". FCC-Trainer Mark Zimmermann: "Wir bereiten uns nun auf die dritte Mannschaft vor, schauen uns den Gegner an, zeigen den Spielern Videos - das ist schon nervig. Aber es ist, wie es ist." Zu dieser pragmatischen Einstellung ist der FC Carl Zeiss Jena auch in Sachen Lazarett angehalten. Denn leider führte der Spielausfall nicht etwa dazu, um Spieler wieder fit und in den Kader zu bekommen. "Das Gegenteil ist der Fall. Nach den drei Grippefällen bei Timmy Thiele, Kevin Pannewitz und Dominik Bock hat es nun auch noch Guillaume Cros und Firat Sucsuz erwischt. Aber wir werden schon eine Mannschaft zusammenbekommen."

Und hier dürfte es bei den genannten Erkrankungen so manche Veränderung geben. Unverändert ist die Vorfreude Zimmermanns auf das Wiedersehen mit Marco Antwerpen - der Ex-Trainer von Viktoria Köln, der im Dezember Benno Möhlmann als Preußen-Chefcoach beerbte. Und schmunzelnd fügt Zimmermann an. "Hätten wir uns im Sommer darauf geeinigt, uns auch so in dieser Saison in der 3. Liga zu begegnen, hätten wir uns die Nerven in den Relegationsspielen sparen können."

Den samstägigen Gegner schätzt Jenas Trainer als "sehr flexibel und deshalb schwer ausrechenbar" ein. Dabei trifft Jena auf ein Team, das zwar zuletzt drei Spiele in Folge nicht gewinnen konnte, aber unter Antwerpen im heimischen Preußenstadion ungeschlagen noch ungeschlagen und damit ähnlich heimstark ist wie die Zeiss-Elf. Das Ziel ist dennoch klar: "Wir wollen aus Münster etwas Zählbares mitnehmen und den Abstand nach unten möglichst weiter vergrößern."

Das Spiel in Münster, das übrigens gerade Mal die sechste Begegnung beider Traditionsvereine darstellt, wird nicht nur bei Telekom Sport sondern auch live im MDR-Fernsehen übertragen. 

 

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