Am Samstag (16. März) wartet auf die Fans die 107. Auflage des ewig jungen Duells zwischen unserem FC Carl Zeiss Jena und dem FC Rot-Weiß aus der Blumenstadt. Anstoß in der ausverkauften ad hoc arena im Ernst-Abbe-Sportfeld ist 16 Uhr.
Ungeachtet sportlicher Tendenzen, aktueller Tabellensituation und Ligenzugehörigkeit: das Thüringenderby ist und bleibt ein Magnet und das emotionalste Fußballspiel, das Thüringen zu bieten und dabei eine Strahlkraft weit über die Grenzen des Freistaats hinaus hat. Es ist mit seiner nunmehr 107. Auflage eines der traditionsreichsten Derbys in Deutschland.
Am Samstag ist es nun endlich soweit, und die ewigen Rivalen stehen sich in Jena gegenüber - und das im neuen Rahmen des vor der Fertigstellung stehenden Stadions, das mit 12.500 Zuschauern restlos ausverkauft sein wird. Stand Mittwoch (15 Uhr) waren nur noch Restkarten für den Block M erhältlich, der am Samstag erstmalig genutzt werden und somit seine Premiere feiern wird. Ebenfalls für das Derby nutzbar sein wird die noch in der Sanierung befindliche Westtribüne (alte Haupttribüne), die mehr als 4.000 Fans Platz bietet und nach dem Derby ihr neues Dach erhalten wird. Der Einlass für die Fans, die das Derby von der Westtribüne und Block F (Familienblock auf der Nordtribüne) aus verfolgen werden, nutzen dabei den zuletzt geschlossenen Eingang an der "Saaleseite". Bitte beachtet hierzu auch die organisatorischen Infos zum Derby auf dieser Website.
Die Tendenzen beider Mannschaften aus den letzten Wochen gehen dabei in stark unterschiedliche Richtungen. Während unser FCC seine seit Rückrundenstart stark verbesserten Leistungen zuletzt auch in die entsprechenden Ergebnisse ummünzen konnte, warten die Rot-Weißen seit nunmehr fünf Spielen auf einen Dreier. Speziell auswärts tat sich RWE, das starker Dritter der Heimtabelle ist, besonders schwer. Lediglich einmal gelang es der Mannschaft von Trainer Fabian Gerber in dieser Saison, drei Punkte von des Gegners Platz mitzunehmen. Und dennoch gilt: Derbys sind wie Pokalspiele und haben ihre eigenen Gesetze. Gerade die letzten Aufeinandertreffen waren ungeachtet irgendwelcher, vermeintlicher Tendenzen oft genug Wendepunkte, so dass jedem klar sein dürfte, dass uns ein Spiel auf Augenhöhe erwartet, das beide Kontrahenten natürlich für sich entscheiden und damit ihre Fans glücklich machen möchten. FCC-Trainer Henning Bürger weiß, wie wichtig es ist, fokussiert zu bleiben: "Das Spiel bei Viktoria war eine tolle Leistung meiner Mannschaft, die sich den Sieg in Berlin erarbeitet hat, weil wir sehr viel richtig gemacht haben. Dass nun kein Spieler Höhe bekommt, werden wir in dieser Trainingswoche regeln."
In Berlin zur Halbzeit ausgewechselt wurden die mit jeweils vier gelben Karten vorbelasteten Cemal Sezer, Justin Schau und Burim Halili, die somit auf jeden Fall zur Verfügung stehen werden - anders als die bekannten langzeitverletzten Marcel Hoppe und Alexander Prokopenko. Darüber hinaus wird Ken Gipson nach seiner abgesessenen Rot-Sperre wieder zurückkehren und bietet für Trainer Henning Bürger eine weitere Option.
Einlass ist am Samstag ab zwei Stunden vor Spielbeginn (16 Uhr) und somit 14 Uhr. Der Verein bittet nach Möglichkeit um eine frühzeitige Anreise und - wo es möglich ist - den Verzicht auf den PKW. Alle weiteren wichtigen Infos für die Besucher findet Ihr in u.a. Links.
Fans, die leider kein Ticket für das Derby haben, können das Spiel live im MDR-Fernsehen verfolgen.
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