Während unser FCC mit Siegen beim FC Eilenburg (3:1) und zuhause gegen den VfB Germania Halberstadt (2:1) die ersten beiden Saisonsiege einfahren und somit die englische Woche bisher sehr erfolgreich gestalten konnte, ist der ZFC nach Niederlagen gegen den BFC Dynamo (2:3) und den FSV Optik Rathenow (1:2) auf Tabellenrang 18 abgerutscht.
Außer dem Lob für das Auftreten der Mannschaft, für die speziell im Spiel gegen Tabellenführer BFC Dynamo deutlich mehr drin war, konnte die Mannschaft von Holm Pinder nichts Zählbares mitnehmen. Entsprechend angespannt ist die Stimmung in Meuselwitz, deren langjähriger Mäzen und Präsident Hubert Wolf - ein für sein solides Arbeiten und Auftreten geschätzter Mann im Fußball - vor dem Spiel gegen den BFC Dynamo hart mit seiner Mannschaft ins Gericht ging und als „weichgespülte Waschlappen an der Leine“ bezeichnete. Das wohl kalkulierte Kitzeln des eigenen Teams zeigte dann gegen das Spitzenteam aus Berlin-Hohenschönhausen durchaus Wirkung: Gleich zweimal ging der ZFC in Führung, musste sich aber letztlich mit 2:3 dem verlustpunktfreien Tabellenführer geschlagen geben. Damit wartet der ZFC nun seit dem ersten Spieltag, als mit 1:0 gegen Aufsteiger Lichtenberg gewonnen werden konnte, auf einen Punktgewinn. Die letzten fünf Spiele gingen allesamt verloren.
Doch FCC-Trainer Dirk Kunert mahnt: "Der ZFC hat zwar eine Negativserie, aber wenn man sich die Spiele im einzelnen anschaut, sieht man auch, wie knapp das jeweils war. Wir jedenfalls wissen um die Schwere der Aufgabe."
Spiele gegen den ZFC sind auch immer wieder Treffen guter Bekannter - und dieses Jahr fällt das Klassentreffen ehemaliger und aktueller FCC-Kicker noch größer aus. Eigentlich. Denn mit den vor Saisonbeginn nach Meuselwitz gewechselten René Eckardt und Dominik Bock fehlen verletzungsbedingt gleich zwei namhafte Neuzugänge der Zipsendorfer. Niklas Jahn immerhin konnte sich im letzten Spiel in Rathenow erstmals als Torschütze beim ZFC eintragen. Er zählt, wie auch Neuzugang Nils Miatke und Leon Bürgers Bruder Luca sowie Felix Müller, Laurens Zintsch und Fabian Raithel zu den Ex-Jenaern im ZFC-Kader, für den naturgemäß die Spiele gegen den FCC immer besondere Partien darstellen. Auf der anderen Seite gibt es auch für Jenas Bastian Strietzel ein Wiedersehen mit dem Ex-Club. Der 23-jährige Innenverteidiger war in der Saison 19720 für den ZFC am Ball und übernahm unter dem damaligen Trainer Heiko Weber als Kapitän Verantwortung für die Zipsendorfer.
Zur personellen Situation auf Jenaer Seite: Jenas Trainer kann mit Ausnahme von Burim Halili (muskuläre Probleme) auf alle Spieler zurückgreifen.
Für das Ostthüringen-Duell, das vom MDR in kompletter Länge im Livestream übertragen wird, wird es für die FCC-Fans an den Tageskassen in Meuselwitz noch Tickets für den Gästeblock geben. In diesem Zusammenhang bittet der gastgebende ZFC Meuselwitz alle Besucher des Spiels um Beachtung nachfolgender Hygiene-Hinweise:
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