Am Samstag rollt endlich wieder der Ball im Paradies. Dann erwartet die Zeiss-Elf in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals den Bundesligisten VfL Wolfsburg im Paradies.
Jenas junges Rudel bekommt es also im 40. DFB-Pokal-Spiel in der FCC-Historie mit den Wölfen zu tun - einem ambitionierten Bundesligisten, der spätestes mit der Verpflichtung von Trainer Niko Kovac, der in Jena sein Pflichtspieldebüt als VfL-Coach erleben wird, seine Ambitionen in der neuen Saison nochmals untermauert hat. Dass der VfL als haushoher Favorit das Spiel angehen wird, ist eine Tatsache die in Thüringen wie Niedersachsen gleichermaßen anerkannt wird. Und auch wenn diese Erkenntnis zu den Pokal-Plattitüden gehört, so ist es dennoch richtig, wenn FCC-Trainer Andreas Patz sagt: "Wir haben nichts zu verlieren. Wir können nur gewinnen." Niko Kovac stößt zeitgleich zur Pressekonferenz in Wolfsburg ins gleiche Horn: "Auswärts bei einem Viertligisten anzutreten, ist nie einfach. Aber wir sind der Bundesligist." Gleichzeitig erklärt Kovac, worauf es letztlich ankommt: "Wir wollen und müssen eine Runde weiterkommen. Nur darum geht es."
Für unseren FCC wird es darum gehen, mit einer kämpferischen Teamleistung, den Bundesligisten so gut wie möglich zu ärgern. Patz: "Klar, wir sind krasser Außenseiter und in 19 von 20 Spielen gehen wir in dieser Konstellation als Verlierer vom Platz. Aber wir wollen mit dem eigenen Publikum im Rücken und mit Leidenschaft und mannschaftlicher Geschlossenheit alles dafür tun, dass dieses eine Spiel, wo alles zusammenkommt, vielleicht am Samstag ist."
Und hier kann Jenas Cheftrainer personell nahezu wieder aus dem Vollen schöpfen. Außer Ogulcan Tezel, der nach seiner Knöchelverletzung wieder im Aufbautraining ist, sind alle Spieler wieder im Mannschaftstraining. Das gilt auch Justin Petermann, der nach einer Corona-Infektion wieder ins Teamtraining zurückgekehrt ist.
Das Spiel ist exklusiv beim Pay-TV-Sender Sky zu sehen. Für die Fans , die nicht im Stadion sein können, bieten wir wie gewohnt Fan-Radio und Liveticker an:
Das Wichtigste in Sachen Organisation:
- das Spiel ist mit 6.100 Zuschauern ausverkauft
- es wird also keine Karten an den Tageskassen geben
- die Stadiontore öffnen 16 Uhr (Anstoß ist 18 Uhr)
- Heimzuschauer (egal ob West- oder Nordtribüne) nutzen den Haupteingang an der Stadtrodaer Straße ("Schnellstraßenseite")
Hinweis Anreise:
Die Parkplatzsituation um das Jenaer Stadion ist bekanntermaßen eingeschränkt. Wer aus Jena kommt und auf den PKW verzichten kann, der solte nach Möglichkeit den öffentlichen Personen- und Nahverkehr nutzen. Das Eintrittsticket gilt auch für den ÖPNV/VMT.
Tipp: Für PKW-Fahrer empfiehlt sich die Nutzung des Parkplatzes an der Sparkassen-Arena bzw. am Burgau-Park und dann das Umsteigen auf die Straßenbahn zum "Sportforum".
