Am Sonntag (7. Mai) empfängt unser FC Carl Zeiss Jena den Chemnitzer FC. Anstoß ist 16 Uhr.
Am Sonntag erwartet uns mit dem Chemnitzer FC wieder ein Traditionsverein im Ernst-Abbe-Sportfeld. Insgesamt 95 Begegnungen bestritten die Teams beider Clubs in ihrer langjährigen Geschichte. Beide Clubs eint dabei ein Wechselbad der Gefühle, das über die ersten vier Ligen hinaus den treuen Anhang emotional herausforderte. Die Gegenwart heißt Regionalliga, die wohl auch in der kommenden Saison die fußballerische Heimat beider Teams sein wird.
Dabei sollte in der Bewertung der Hintergrund beider Clubs zu Beginn dieser Saison nicht vergessen werden. So kommt der CFC aus einer Insolvenz, die im Frühjahr 2021 abgeschlossen wurde. Gemessen an den existenziellen Sorgen der Himmelblauen, die überwunden scheinen, sieht man diese Saison, in der vor allem mit Beginn der Rückrunde die Sachsen nochmals an Fahrt aufnahmen, womöglich in einem anderen Licht.
Die Mannschaft unseres FCC hat es trotz umgesetzter Sparzwänge und der gereiften Erkenntnis, nur das auszugeben, was man auch einnimmt, geschafft, eine Einheit zu bilden, die absolut wettbewerbsfähig ist und sich zudem mehr und mehr das Vertrauen ihrer Fans zurückgeholt hat. Unserer Mannschaft fehlte in diesem Jahr nicht viel zum absoluten Spitzenteam und bringt jede Menge mit, um in der neuen Saison vielleicht den nächsten Entwicklungsschritt zu gehen und konstanter als noch in dieser Spielzeit dann auch in den „wichtigen“ Spielen ihr Leistungsvermögen auf den Rasen zu bekommen, was wir uns natürlich auch schon am Sonntag gegen den CFC wünschen.
Das Lazarett des FCC lichtet sich wieder etwas. So stehen Burim Halili (nach überstandener Brustkorbverletzung) und Maximilian Krauß (Pause wegen Fußverletzung) wieder im Training. Ob es bereits für Sonntag reichen wird, steht aber noch nicht fest.
Im Spiel der Hinrunde musste unser FCC - mit einem angeschlagenen Kevin Kunz im Tor - eine deftige 0:4-Schlappe hinnehmen. Vier Standards besiegelten Jenas höchste der bisher nur fünf Saisonniederlagen. FCC-Trainer René Klingbeil weiß: "Der Chemnitzer FC ist aber weit mehr als nur gute Standards. Klar, müssen wir diese auf dem Zettel haben. Aber Chemnitz ist auch spielerisch eine gute Mannschaft, die erfahrene Leute in ihren Reihen hat. Es wird ein enges Spiel, auf das ich mich vor einer guten Kulisse in unserem Hexenkessel Ernst-Abbe-Sportfeld sehr freue."
Die Hoffnungen auf einen würdigen Rahmen für dieses Traditionsduell sind berechtigt. Die Himmelblauen werden von 600 Fans nach Jena begleitet und sorgen damit für einen ausverkauften Gästeblock. Es wird somit für den Gästebereich vor ort in Jena keine Tickets mehr geben. Hingegen läuft noch der Vorverkauf für die Heimbereiche des FCC. Tickets gibt es wie gewohnt online auf www.fcc-ticketshop.de und auch am Spieltag an den ab 14.15 Uhr geöffneten Tageskassen. Die Stadiontore öffnen 14.30 Uhr.
relevante Links:
