FCC will auf der Glaserkuppe ins Pokalhalbfinale einziehen

15.11.2018

Am Samstag geht es für die Zeiss-Elf im Ostthüringen-Duell auf die Zipsendorfer Glaserkuppe. Anstoß beim ZFC Meuselwitz ist 13:05 Uhr.

Meuselwitz - da war doch was! Richtig. Bereits in der vergangenen Saison musste der FC Carl Zeiss Jena im Viertelfinale des Landespokals beim ZFC antreten. Vor Jahresfrist benötigte der FC Carl Zeiss Jena die Verlängerung, um am Ende mit einem 3:1 Auswärtserfolg den Einzug in die Vorschlussrunde klar zu machen. Dass die Partien in der engen BlueChip-Arena immer besonders umkämpfte Duelle sind, dürfte hinlänglich bekannt sein. Da sollte es auch keine Rolle spielen, dass die von Heiko Weber trainierten Zipsendorfer derzeit im Regionalligabetrieb manche Sorgen haben. So gingen die letzten fünf Punktspiele verloren, und die seit mehr als drei Jahren von Heiko Weber trainierten Meuselwitzer rangieren derzeitig auf dem vorletzten Tabellenplatz. Aber auch unser FCC ist nicht frei von Problemen und musste ebenfalls eine längere Durststrecke im Ligaalttag hinnehmen, die zum Glück am letzten Spieltag in Wiesbaden ein glückliches und hoffentlich auch befreeindes Ende fand. Ungeachtet der Ligaspiele dürfte die Fans beider Clubs eine enge Partie erwarten.

Besondere Brisanz hatten die Duelle beider Teams auch immer wieder durch ehemalige Aktive des FCC, die nun etwas östlicher spielend zeigen wollten, was sie drauf haben. Mit Luca Bürger (22), Fabian Raithel (22) und dem bis zum Saisonende ausgeliehenen Paul Grzega (20) stehen aktuell drei Kicker in Diensten des ZFC Meuselwitz, die auch bereits das Trikot unseres FC Carl Zeiss Jena getragen haben. Und mit Heiko Weber steht der Erfolgstrainer der Aufstiegsjahre 2005 und 2006 an der Seitenline der Zipsendorfer. Und für Heiko Weber sind Spiele gegen seinen FCC immer etwas ganz besonderes: "Auf Jena freue ich mich immer, schon wegen der vielen Fans. Ich hätte mir das Spiel unter besseren Vorzeichen gewünscht. Es kommt auf die ersten Minuten am Samstag an, ob wir unsere Nerven im Zaum halten. Machen wir uns in die Hosen, spielen wir wie gegen Chemnitz. Vom Kopf her ist das Pokalspiel aber das leichtere Spiel." 

Dass es alles andere als das für den FCC wird, weiß Jenas Chefcoach Mark Zimmermann: "Es waren immer enge Duelle mit dem ZFC. Unser Ziel ist es, so wie auch im vergangenen Jahr gut in die Partie zu kommen und von Beginn an präsent zu sein. Es ist ein kleines, enges Stadion, wo wir auch von den Rängen die Rivalität spüren werden. Und der ZFC wird in dieses Spiel alles investieren und versuchen, seine Chance zu nutzen. Und wir wollen, ohne möglichst eine Verlängerung zu brauchen, im Pokalwettbewerb überwintern."

Dabei helfen soll im Jenaer Tor Raphael Koczor, der zwar noch ein Spiel für den Ligabetrieb gesperrt ist, aber im Landespokal halten darf. Darüber hinaus kehrt auch Dennis Slamar zurück und wird wohl auch von Beginn an spielen. Hingegen definitiv ausfallen werden krankheits- bzw. verletzungsbedingt Niclas Erlbeck, Manfred Starke, Justin Gerlach, Florian Brügmann, Justin Schau und Julian Günther-Schmidt. In den Trainingsbetrieb zurückgekehrt ist Sören Eismann. Ob es für ihn am Samstag schon für die Startelf reicht, bleibt jedoch abzuwarten.

Das Spiel, für das es an den Tageskassen noch ausreichend Tickets für die Gästefans geben wird, wird 13:05 Uhr angepfiffen. Hintergrund der ungewöhnlichen Anstoßzeit ist die Liveübertragung durch den MDR. Er wird das Jenaer Spiel im TV als Konferenz mit zwei weiteren Landespokalspielen (Zorbau - HFC, Auerbach -Lok) anbieten. Darüber hinaus wird es im Internet alle Einzelspiele in vcoller Länge als Livestream geben.

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