Damit trifft der FC Carl Zeiss Jena zum insgesamt dritten Mal im Landespokalwettbewerb auf den Landesligisten. Bereits in den Saisons 2014/15 und 2015/16 bekam es die Zeiss-Elf mit den Dachwigern zu tun - damals noch unter dem Namen SG FC Blau-Weiss Dachwig-Döllstädt. Beide Male verließ der FCC den Platz als Sieger. Obwohl es das dritte Aufeinandertreffen der Vereine ist, wird das Spiel am Sonntag dennoch auch eine Premiere. Noch nie wurde im Dachwiger Alfred-Just-Stadion gespielt. Die Partien der Vorjahre wurden entweder in Gräfentonna oder in Gotha ausgetragen. Unabhängig vom Austragungsort wird der FCC wieder als Favorit in die Partie gehen, sollte aber dennoch gewarnt sein. Immerhin schickt sich der FC An der fahner Höhe an, in der kommenden Saison in der Oberliga zu spielen. Aktuell belegt die von Trainer Tobias Busse betreute Truppe nach zwölf ungeschlagenen Saisonspielen den 1. Platz. Seit nunmehr 15 Spielen am Stück ist der FC An der Fahner Höhe ungeschlagen und konnte in dieser Zeit zudem alle Spiele im heimischen Stadion in Dachwig gewinnen. Klar, dass die Gastgeber auf dieses Pfand setzen.
Tobias Busse, Trainer des FC An der Fahner Höhe, bringt das derzeitige Selbstbewusstsein seiner Mannschaft nochmals klar zum Ausdruck: "Jena ist das attraktivste Los, das wir ziehen konnten. Ich freue mich riesig darauf. Das ist für den Verein eine Riesengeschichte. Jena spielt in der 3. und wir in der 6. Liga. Da ist klar, wer Favorit ist. Aber wir werden uns auch vor Jena nicht verstecken. Wenn wir dann ein Spiel über 90 Minuten erwischen, mit fußballerischer Klasse, Zusammenhalt, und uns dann wenig von äußeren Faktoren beeinflussen lassen, dann ist Vieles möglich. Es ist Pokal."
Personell kann sich FCC-Trainer Rico Schmitt über die Rückkehr von Dominik Bock freuen. Darüber hinaus gibt es im Vergleich zum Spiel bei Viktoria Köln personell keine Veränderungen. "Wir nehmen das sehr ernst und wollen weiterkommen. Wir zeigen das dergestalt, dass wir erst gar nicht famit anfangen, darüber nachzudenken, hier zu rotieren, nur um Jemandem Spielpraxis einzuräumen. Für uns geht es darum, das Spiel zu gewinnen - und das gegen einen starken Gegner. Sie sind Erster in ihrer Staffel, sind ungeschlagen, treten selbstbewusst auf. Da erwartet uns ein heißer Tanz und ganz sicher kein Spaziergang. Darauf sind wir eingestellt. Wir sind Favorit und wir wollen dieser Rolle am Sonntag gerecht werden."
Für die Gastgeber steht ohne Zweifel am Sonntag das Spiel des Jahres an. Bestreitet man sonst die Ligaspiele vor etwa 100 Zuschauern, wird am Sonntag vom Veranstalter deutlich mehr als das Zehnfache auf den Rängen erwartet - darunter sicher wieder jede Menge Fans aus Jena, für die es vor Ort in ausreichendem Maße Tickets geben wird.
Das Spiel wird vom MDR als Livestream im Netz angeboten. Aber selbstverständlich sind wir auch mit Liveticker und via Social Media für Euch hautnah dabei.
Alle wichtigen organisatorischen Infos für die mitreisenden Zeiss-Fans gibt es hier in der Übersicht:
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